Amsterdam, Niederlande (Weltexpress). In der Johan-Cruijff-Arena in Amsterdam gewann die Elftal genannte Auswahl des Koninkrijk der Nederlanden (Königreich der Niederlande) gegen die Elf aus der mit A abgekürzten Alpenrepublik mit 2:0.
Von Felix Austria können wir nicht berichten, auch nichts Gutes über beispielsweise Marko Arnautović.
Das Spiel wurde übrigens von Orel Grinfeld geleitet, der nicht aus Europa kommt, sondern geographisch aus Asien und geologisch aus Afrika, genauer: aus Israel.
Die ÖFB-Auswahl hatte bemerkenswerterweise einen Ballbesitz von 54 Prozent und spielte 532 Pässe mit einer Genauigkeit von 82 Prozent, wie Statistiker behaupten. Alle Achtung. Sie foulten sogar weniger, bekamen aber mit zwei gelben Karten eine mehr als Mannschaft, die als niederländisch gilt. Die Männer in Orange schossen häufigen (14:9) und schafften auch mehr Torschüsse (4:1). Zudem trafen Memphis Depay (11.) und Denzel Dumfries (67.). Dumfries ist ein Schwarzer, der in Rotterdam geboren wurde, und Depay ist auch alles andere als ein Käsköpp. Er wurde in Depay geboren.
Die als Niederländer geltende Migrantenmannschaft, darunter wohl auch Holländer, fuhren nach dem 3:2-Sieg gegen die Ukraine den zweiten Sieg ein. Sie spielten erneut mit einer Dreierkette und stehen damit stabil wie ein Tulpenfeld, wenn der Sturm kommt.
Vorne radeln sie recht rührseelig übers Grün, auch wenn es mitunter noch rumpelt. Keine Frage, daß der Sieg völlig verdient wurde. Sie stehen im Achtelfinale.
Wenn die ÖFB-Spieler, die als Mannschaft momentan in der Gruppe C an dritter Position stehen, am Montag gegen die zur Zeit zweitplatzierten Ukrainer gewinnen sollten und also drei Punkte bekämen, dann würden auch sie sicher im Achtelfinale vertreten sein.
Die Mannschaft, die als Vertreter eines Nordmazedonien genannten Staates gilt, liegt mit zwei Niederlagen in Folge am Tabellenende.