Bremen, Deutschland (Weltexpress). Im mit 42.100 Zuschauern mal wieder ausverkauften und seit vielen Jahren viel zu kleinen Weserstadion besiegte der SV Werder Bremen am Sonntagnachmittag Eintracht Frankfurt mit 2:1. Eigentor der Eintracht sei Dank. Die Elf von Werder-Trainer Florian Kohfeld bestätigte damit den tollen Trend der vergangenen Wochen.
Nach dem FC Bayern München mit 28 Punkten und Schalke 04 mit 22 Punkten ist Werder Bremen die drittbeste Mannschaft der Rückrunde in der 1. Fußball-Bundesliga mit 21 Punkten. Wenn das so weitergeht …, aber das will sich dort, wo die Weser einen großen Bogen macht, noch niemand wirklich vorstellen.
Wichtig waren drei Punkte gegen den die bisherige Saison über drohenden Abstieg. Dafür setzt man in Bremen auf eine „kontrollierte Offensive“ (Otto Rehhagel). Und dafür setzt man an der Weser Mittelfeldmotoren wie Zlatko Junuzovic ein. Der Mann ganz in Grün schoss in der 28. Spielminute das erste und einzige Tor für Werder. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Luka Jovic (53.).
Den Siegtreffer für die Heimelf steuerte Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky bei, dem der Ball durch die Hände rutschte, nachdem sein Vordermann David Abraham eine Flanke von Junuzovic verlängerte (80.).
Trotz der Niederlage, in Bremen kann man mal verlieren, behält die von Niko Kovac trainierte Eintracht aus Frankfurt am Main weiterhin die zweite Europa-Liga im Blick.
Die weiteren Daten zur Darbietung im Bremer Weserstadion
SV Werder Bremen: Jiri Pavlenka – Theodor Gebre Selassie, Milos Veljkovic, Niklas Moisander, Ludwig Augustinsson (25. Marco Friedl) – Philipp Bargfrede – Maximilian Eggestein, Thomas Delaney – Max Kruse, Zlatko Junuzovic (89. Sebastian Langkamp) – Ishak Belfodil (75. Aron Johannsson)
Eintracht Frankfurt: Lukas Hradecky – Marco Russ (76. Simon Falette), Makoto Hasebe, David Abraham – Danny da Costa, Jonathan de Guzman, Timothy Chandler (65. Taleb Tawatha) – Marius Wolf, Kevin-Prince Boateng – Jovic, Ante Rebic (39. Marco Fabián)
Schiedsrichter: Felix Zwayer
Gelbe Karten: Niklas Moisander, Max Kruse