Freiburg, Deutschland (Weltexpress). Eine Auswahll der FC Bayern München AG gewann in Freiburg im Breisgau mit Ach und Krach sowie 1:0. Das Tor des Samstagnachmittags erzielte Matthijs de Ligt aus den Niederlanden (51.). Er spielt bei der migrantischen Truppe, die derzeit von Thomas Tuchel trainiert wird. Der betreute die Elf auch im Breisgau und mußt mitansehen, daß seine Männer trotz der Führung Probleme hatten, diese bis zum Schluß zu halten.
Das lag auch an Daniel Siebert, der den Schiedsrichter gab. Er schaute sich eine Szene an der Glotze noch einmal genauer an und entschied nicht auf einen Handelfmeter für Bayern München, sondern auf weiterspielen, als viele Zuschauer im Stadion mit einem Strafstoß rechneten, weil Lucas Höler die Hand am Ball hatte. Angeblich keine Absicht!
Sie schafften es und brachten die Begegnung mit doppelt so viel Ballbesitz und Pässen über die Bühne. Auf offener Bühne wurde Benjamin Jacques Marcel Pavard, der in Frankreich geboren wurde und von der Lohnarbeitern der Kapitalgesellschaft mit Sitz in München gekauft wurde, ausgepfiffen und zwar bei fast jeder Ballberührung. Daß lag nicht an dessen Paßgenauigkeit, die bei den Gästen im Allgemeinen ungleich höher war, die der Spieler des Sport-Clubs Freiburg e.V. war nicht gut, sondern weil er den Elfmeterpunkt mit seinen Stollen beim DFB-Pokalspiel in München malträtierte. Für die Unsportlichkeit zeigt Schiedsrichter Harm Osmers dem Franzosen die Gelbe Karte.
Zurück zum heutigen Spiel. Die Gasteber schafften nur zehn Schüsse, von denen nur zwei aufs Tor gingen, das Yann Sommer hütete. Er hielt sich schadlos, weil er gegen Roland Sallai aus Ungarn parierte (70.) und Ritsu Doan aus Japan nur den Pfosten trag und nicht ins Tor (41.).
Mark Flekken fing sich einen Treffer von mehr als doppelt so vielen Schüssen, welche die Spieler des Tabellenführers abgaben und von denen mehr als eine Hand voll aufs Tor gingen, vor dem er stand.
Keine Frage, daß die Bayern gerufenen Spieler überlegen waren, aber es fehlte ein Knipser, ein Mittelstürmer, ein Stürmer wie Robert Lewandowski. Sadio Mané und Leroy Sané vergaben gute Gelegenheiten wie auch Serge Gnabry. Diese drei Stürmer sind im Grunde genommen Griffe ins Klo, weil sie nicht treffen beziehungsweise zu selten Tore schießen, viel zu selten. Früher hatten der FC Bayen einen Chancentod, ab und an auch zwei, aber drei ist wahrlich ein Rekord beim Rekordmeister.