Hamburg, Berlin, Bundesrepublik Deutschland (Weltexpress). Am Sonntag, den 25. August 2024, verwandelte sich die Große Freiheit 36 in der Hafenstadt Hamburg, die einmal eine Hansestadt war, in einen Kampfsportplatz. Einen ganzen Abend lang wurden dort mehrere Kämpfe ausgetragen, Boxkämpfe, genauer: Kickboxkämpfe.
Organisiert wurden die Boxkämpfe von „King of Kings“ (KOK). KOK gilt unter Kennern als führende Kickbox-Marke für Kämpfer und Zuschauer. In rund zwei Dutzend Staaten in Eurasien ist KOK aktiv. Von KOK wurde vorher diese Kampfkarte herausgegeben:
- -75 kg (Kickboxen): Sebastian Karaj (DE) vs. Andre Vincent (DE)
- -75 kg (Kickboxen): Mohamed Kaba (NL) vs. Gideon Adewole (NG)
- -67 kg (Kickboxen): Levent Welsch (TR) vs. Tyyip Kocak (TR)
- -95 kg (Kickboxen): Donavan Grooties (CW) vs. Marvin Steputtis (DE)
- +100 kg (Boxen, MMA-Handschuhe): Atilla Onur (TR) vs. Claas Riot (DE)
- KOK Weltergewicht WGP Halbfinalkämpfe, -77 kg, 3×3 min
- Kevin Langeveld (NL) vs. Ramin Amiri (DE)
- Valentin Knau (DE) vs. Ewans Witte (DE)
- -67 kg (Kickboxen): Anas Hibaoui (MOR) vs. Tamim Sharifi (AFG)
- -70 kg (Kickboxen): Mikhail Gencer (TR) vs. Liang Lo (DE)
- KOK Weltergewichts-WGP-Turnierfinale
- Sieger 1 vs. Sieger 2
- -81 kg (Boxen): Leon Machere (ALB) vs. Cem TV (TR)
Die legendäre Große Freiheit 36 war sehr gut besucht. Ausverkauft! Wer nicht in die Halle kam, der konnte auf DAZN sehen und hören, was geschah. Der Höhepunkt des Abends war das Finale des 4 Man Welterweight World Grand Prix. Valentin Knau und Ramin Amiri trafenaufeinander, nachdem sich beide Kickboxer in ihren Halbfinalkämpfen durchsetzen konnten. Ramin Amiri besiegte Kevin Langeveld, während Valentin Knau gegen Ewans Witte triumphierte.
Den Haupt- und Endkampf gewann Valentin Knau, der sich mit seinem Sieg den Titel Weltergewicht-Champion holte. Knau überzeugte durch technische Präzision und unermüdliche Ausdauer. Er war ein verdienten Sieger eines kämpferischen KOK-Abends, der von Iqoniqe unter der Leitung von Mario Neacsu, dem Beauftragten für die Bundesrepublik Deutschland, organisiert wurde. Ein Kickboxkampf-Sonntagabend in der Großen Freiheit 36 in Hamburg auf St Pauli.
Ein weiteres Highlight des Abends war der sogenannte Influencer-Kampf zwischen den YouTube-Stars Leon Machère und CemTV. Der Kampf zwischen den beiden würde nicht nur wegen ihrer Popularität mit Spannung erwartet, sondern auch wegen der hitzigen Pressekonferenzen im Vorfeld. Der Kampf selbst war intensiv und unterhaltsam, so daß die Stimmung in der Halle ihren Höhepunkt erreichte.
Neben Hauptkämpfen gab es eine Reihe weiterer Duelle. Levent Welsch (TR) besiegte Tyyip Kocak (TR) durch k.o. in einem beeindruckenden Kampf.
Marvin Steputtis (DE) gewann gegen Donavan Grooties (CW) in einem kraftvollen Duell, das an seinen spektakulären Sieg in Berlin, wo er genau wie an dem Abend seinen Gegner mit seinem Knie besiegte, erinnerte.
Atilla Onur (TR) setzte sich gegen Claas Riot (DE) durch. Claas Riot brachte eine beeindruckende Fanbase mit, die für eine explosive Stimmung sorgte.
Anas Hibaoui (MOR) gewann gegen Tamim Sharifi (AFG) mit beeindruckenden Kicks, die das Publikum in Staunen versetzten.
Mikhail Gencer (TR) und Liang Lo (DE) lieferten sich einen der spannendsten Kämpfe des Abends, in dem sich schließlich Liang Lo als Sieger behauptete.
Die gesamte Veranstaltung wurde von Ingo Rohrbach moderiert. Die Punktrichter Florenz Meier, John Arhelger und Narin Barwary bewerteten die Kämpfe, während Guardeep Singh als Glockenschläger und Florian Schöpp als Ringrichter für einen fairen Ablauf sorgten.
Die schöne Atmosphäre und die guten Kämpfe machten diesen Abend in der Großen Freiheit 36 zu einem kurzweiligen Erlebnis, das in langer Erinnung bleiben wird. Zudem wurde die Position von KOK als führende Marke im Kampfsport in Deutschland gestärkt.
Gerüchten Zufolge werden Ahmad Halimson und Tamim Sharifi, beide aus Afghanistan, unter Vertrag genommen. Beiden Haudegen vom Hindukusch würde das nicht nur eine größere Bekanntheit verschaffen, sondern auch ihre Teilnahme an hochkarätigen Veranstaltungen ermöglichen, bei denen sie ihr Können und Wollen unter Beweis stellen möchten, weil sie Dürfen. Das wäre ein Glück.
