Ein Film mit Liesl Karlstadt und Karl Valentin: „Die Erbschaft“ von Jacob Geis

Liesl Karlstadt und Karl Valentin. Fotograf: unbekannt, gemeinfrei

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Zu den Filmen mit Karl Valentin als Darsteller gehört der mit dem Titel „Die Erbschaft“ von Jacob Geis, der 1936 erschien und mit „Bavaria zeigt“ beginnt sowie Kritik an der Lücken- und Lügenpresse, in die man sich nicht betten möchte.

Der Schwarz-Weiß-Film-Klassiker dauert 21 Minuten und neben Karl Valentin sind Liesl Karlstadt, Justus Paris, Hans Kraft, H.B. Benedikt, Georg Holl und Lothar Mayring zu sehen.

Das Drehbuch sollen Jacob Geis und Karl Valentin geschrieben haben, wobei Valentin die Idee dazu gehabt haben solle. Josef Illig war der Kameramann, Gottlieb Madl für den Schnitt und K. A. Keller für den Ton verantwortlich.

Zur Handlung heißt es in einer Pressemitteilung von Der Filmverleih GmbH vom 13.6.2024: „Ein armes altes Ehepaar kann die Miete nicht zahlen. Der Gerichtsvollzieher kommt. Die beiden glauben, ihr einziger pfändbarer Besitz sei das Nachtkastl, das sie nun zu retten versuchen, das aber beim Versuch, es aus dem Fenster abzulassen, zu Bruch geht. Plötzlich taucht ein Notar auf und kündigt den beiden eine Erbschaft an, eine komplette Schlafzimmereinrichtung. Das alte Schlafzimmer bieten sie dem Hausmeister für die Miete an, der vorschlägt, es zu Brennholz zu machen. Als die Möbel dann jedoch gebracht werden, stellt sich heraus, dass es ein Kinderschlafzimmer ist. Als ob das nicht schlimm genug ist, kehrt der Notar zurück und teilt den beiden mit, dass er sich im Stockwerk geirrt hat. Das Ehepaar bleibt in einer leeren Wohnung zurück. Vielleicht Valentins bester Tonfilm. Wegen „Elendstendenzen“ wurde er jedoch von der Nazizensur verboten.“

Faschisten deutscher Zunge, Mitglieder der Deutschen Arbeiterpartei, die in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei umbenannt wurde, verboten den Film.

Anmerkung:

Siehe auch die Beiträge

im WELTEXPRESS.

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