Dubai, VAE (Weltexpress). Der Führer der bewaffneten syrischen Opposition, Ahmed al-Scharaa, der Araber, Islamist und Dschihadist ist auch bekannt unter seinem Kriegs- und Kampfnamen Abu Mohammed al-Julani als Chef der Terrormiliz Haiʾat Tahrir asch-Scham (abgekürzt HTS, deutsch Komitee zur Befreiung der Levante), hat versprochen, dass Offiziere der Armee und der Sicherheitsdienste des Staates mit der Bezeichnung Arabische Republik Syrien, die an der Folterung der Bevölkerung beziehungsweise des Staatsvolkes beteiligt waren, vor Gericht gestellt werden. „Wir werden nicht zögern, Kriminelle, Mörder, Sicherheits- und Armeeoffiziere zu verfolgen, die an der Folterung von Syrern beteiligt waren. Wir werden auch Kriegsverbrecher strafrechtlich verfolgen und ihre Auslieferung aus den Ländern fordern, die sie beherbergen, damit sie ordnungsgemäß bestraft werden können“, sagte er im syrischen Fernsehen.
Nach Syrern wird auf dem einstigen Staatsgebiet dieses längst zerfallenen Staates lange suchen müssen, aber Araber findet man dort viele, auch Kurden und Türken. Schon lange waren auch die Reste der Arabischen Republik Syrien am bröseln und bröckeln. Der sogenannte „soziale Frieden“ war letztendlich ein Pulverfaß, das explodierte, so daß der restliche Staat der Baath-Partei implodierte.
Nach Angaben von al-Sharaa werden die als „neue Behörden“ bezeichneten Behörden, die nichts anderes sind als die alten, in Kürze eine Liste hochrangiger Beamter veröffentlichen, die im Verdacht stehen, während der Präsidentschaft von Bashar Assad Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Die sogenannte bewaffnete syrische Opposition, allen voran Islamisten und Dschihadisten, hatte zuvor erklärt, sie garantiere die Sicherheit derjenigen Syrer, die unfreiwillig zur Armee eingezogen wurden.
Die bewaffneten Einheiten der syrischen Opposition haben Ende November 2024 eine Großoffensive gegen die Regierungstruppen in den Gouvernements Aleppo und Idlib gestartet und sind am 8. Dezember 2024 auf Damaskus vorgedrungen, während sich die Regierungstruppen aus der Stadt zurückzogen. Der syrische Regierungschef Mohammad Ghazi al-Jalali hat seine Bereitschaft zu einer friedlichen Machtübergabe im Rest-Staat erklärt.
Anmerkungen:
Mit Material von TASS.
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im WELTEXPRESS.
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