Dokumentation: Offener Brief von Thomas Nitz aus Stralsund an Ministerpräsidenti Manuela Schwesig (SPD) in Schwerin mit dem Betreff „Landesorden für Dr. Angela Merkel“

Eine uralte mechanische Schreibmaschine im Berliner "Max und Moritz". © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme: Berlin, 29.4.2011

Berlin, BRD (Weltexpress). Nachstehend dokumentieren wir den Offenen Brief mit dem Betreff „Landesorden für Dr. Angela Merkel“ von Thomas Nitz aus Stralsund an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig vom 15.9.2025

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin,

Angela Merkel erhält, am 29.09. 2025 in Stralsund den Landesorden?

Wir schaffen das? Sie verhöhnen gemeinsam die „Menschen im Land“! 

Ist es maßlose Selbstüberschätzung, verlorene Bodenhaftung, Unfähigkeit eigenes Handeln zu reflektieren oder einfach Dreistigkeit?

Merkels Rechtsbruch, der Millionen, vor allem, das weiß man inzwischen überall, junge arabische Männer ins Land brachte, war eben keine Nothilfe, sondern es wurde bewusst aufgebautem Druck nachgegeben.

Folgen sind unabsehbar, unlösbar ohne Verlust von dem, was uns eigentlich anziehend machte, was uns Heimat bedeutete. Während auf gelungene Integration, die es natürlich auch gibt, verwiesen wird, explodieren ungute Statistiken (Arbeitsbereitschaft, Frauen- und Kinderrechte, Antisemitismus, Kriminalität, …).

Die Gesellschaft ist so gespalten wie noch nie und auch Brexit und Erosion der EU sind, neben Deindustrialisierung und Energiekrise zumindest auch Folgen eines Alleinganges der Ex-Kanzlerin im Umgang mit Migration, als gäbe es nicht Fehlentwicklungen auch 2015 schon.

Mich erinnert gegenseitige Beweihräucherung von Tribünen-Politikern an vergangene Zeiten, erst recht, wenn Sie nun, Frau Schwesig, einen Landesorden draufpacken.

1,6 Mio. Landeskinder, vor allem die, die in sogenannten Brennpunkten mit überlasteter oder ausdünnender Infrastruktur wohnen, die ein friedvolles Nebeneinander erst ermöglichen, die, die die von Merkel und ihrer Politik auferlegten Lasten im Wesentlichen zu tragen hatten und haben, haben Ihre Anerkennung Frau Ministerpräsidentin eher verdient. Einen solchen Vorschlag gab es. Den hat Ihre Regierung leider vollständig ignoriert.

Nun also entwerten Sie den Staat ruhig weiter. Ich habe Ihnen meine Auszeichnung bereits mit der Eierei um die Nordstream-Stiftung zurückgesandt.

Ihnen persönlich alle Gute

Thomas Nitz aus Stralsund

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