Da haben die Keime im Badezimmer -und auch in der Küche- keine Chance. Grund dafür sind die neuen Fliesen, diese neuartigen sogenannte HT-Fliesen, die mit einer Glasur behandelt wurden, die eine Reaktion zwischen Licht, Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit auslöst. Dabei werden Bakterien zersetzt. Die Oberfläche kann man leicht reinigen: Wasser verteilt sich auf ihr als dünner Film, Schmutz wird unterspült und lässt sich so problemlos entfernen.
Und sie sind natürlich auch in der Küche zu gebrauchen, denn störende Gerüche wie Küchendunst oder auch Tabakrauch werden abgebaut. Die vielseitige Oberfläche nutzt sich dabei nicht ab – sie wird eingebrannt und hält das ganze Fliesenleben lang. Neu sind auch Modelle, die durch ihre schlanke Silhouette beeindrucken: Fliesen mit einer Stärke von gerade fünf Millimetern – der Standard liegt bei acht bis elf Millimetern – sind im Kommen.
Ralf Palm von der BHW Bausparkasse erklärt hierzu: „Bei der Sanierung eines Badezimmers lassen sich dünne Fliesen über die vorhandenen legen. Das spart viel Zeit und macht auch weniger Dreck als das Abschlagen der alten Fliesen.“ Weiterer Pluspunktsei, so erläutert er weiter, dass extradünne Fliesen sich ideal mit einer Fußbodenheizung kombinieren ließen, denn die Strahlungswärme stöße auf weniger Widerstand und breite sich schneller im Raum aus. Und auch über die Kosten wird informiert: circa 55 bis 70 Euro pro Quadratmeter.