Berlin, Deutschland (Weltexpress). Er war nicht der einzige Fan, der zu mir im Gewühl der Unioner sagte: „Ick globe, ick träume.“ Die Unioner hatten durch das Tor von Rani Khedira in der 81. Minute gegen Werder Bremen das schier Unglaubliche möglich gemacht. Die Eisernen mischen in der kommenden Spielzeit in der Champions League, wirklich Champions League mit.
Selbst der coole Schweizer Urs Fischer wirkte irgendwie beeindruckt, als er sagte: „Was nach dem Schlusspfiff los war, empfinde ich als einmalig. Der Aufstieg, damals vor vier Jahren, wird mir immer in Erinnerung bleiben. Jetzt stehen wir hier und spielen Champions League. Das ist schon ein wahnsinniges Glücksgefühl.“
Am Sonntag trafen sich die Eisernen noch einmal zu einem gemeinsamen Frühstück. Im Lauf des Pfingstsonntags geht es dann zum Beine baumeln in den Urlaub.
Union-Präsident Dirk Zingler ist im 19 Jahr seiner Präsidentschaft auf dem Gipfel der bisherigen Fußball-Erfolge in der Wuhlheide angekommen. Mit Hilfe des Sponsors Michael Kölmel (Kinowelt) begann die mühevolle Klettertour von der Regionalliga Nord in die Bundesliga. Dirk Zingler hielt immer Verbindung zu den Fans und die halfen mit Aktionen wie „Fünf Euro für Union“ oder „Bluten für Union“. Nach zehn Jahren in der 2. Bundesliga glückte dann in der Relegation gegen den VfB Stuttgart 2019 der Sprung in die Bundesliga. Von dort wollen sich die Eisernen nicht mehr vertreiben lassen und natürlich in der Champions League ihre Fans mit guten Resultaten überraschen.
„Jetzt wollen wir uns bei den Fans bedanken, die waren die ganzen Zeit für uns eine super Unterstützung“, verabschiedete sich Robin Knoche in Richtung Urlaub.
Trainer Fischer gab seinen Profis mit auf dem Weg: „Denkt daran, auch jetzt im Erfolg immer Bescheiden bleiben.“
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
- Zischt der Bierhahn bei den Eisernen bald für die Champions League? von Manfred Hönel
im WELTEXPRESS.
