Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Schöne sitzt neben mir im „Beast Berlin“. Und das Schöne in diesem Beast, dem Restaurant „Beast Berlin“ an und über der Ecke Alexanderstraße/ Karl-Liebknecht-Straße ist sowohl das Schöne daran als auch das Schöne darin. Einst war die Lokalität als „Pressecafé“ bekannt (zu DDR-Zeiten), dann als Restaurant „Escados“ (als Ost-Berlin noch wild war). Seit Anfang Juni 2024 werden am Ende der Treppe die Türen für das „Beast Berlin“ geöffnet.
Presse war auch schon da, aber nicht um mit Alexander Freund, dem bekannten Berliner Gastronomen, der mit seinen Unternehmungen weiter wächst wie die Metropole, Kaffee zu trinken, sondern Fleisch zu essen. Freund feierte in Berlin schon manche Eröffnungen und Erfolge. Heraus ragt das „Pirates“ in einem alten Mühlenspeicher an der Oberbaumbrücke über der Spree. Daneben stehen das „Strandbad Grünau“ am Langen See sowie das „Jäger & Lustig“ in Friedrichshain bei Kennern und Kritikern hoch im Kurs. Daß sich das galant und gelungen eingerichtete Restaurant „Fischer & Lustig“ im Berliner Nikolaiviertel hält und zudem Rotbarsch und Labskaus neben Ochsenbäckchen und Königsberger Klopsen hoch, allein das ist schon eine anerkennende Schlagzeile wert.
Nun das „Beast Berlin“, ein Steakhaus, das nicht nur jedes Blockhouse in Berlin alt aussehen läßt, sondern dem „Grill Royal“ und „Beef Grill Club by Hasir“ Paroli bietet. Nicht nur der Ort in der ersten Etage des Gebäudes, das mit seiner Aufhängung ein architektonischer HIngucker ist, steckt voller Geschichte und Geschichten – schließlich befand sich dort die Konferenzetage des berühmten „Pressecafés“, sondern dieser wurde erlesen gestaltet. Die Einrichtung, einerseits „dark“ und also dunkel, mit den großen Fensterfronten an drei Seiten, durch die das Licht hineinflutet, wird durch glühende Farben, die an die Glut beim Grillen erinnern, harmonische auf die Höhe der Zeit gebracht: das „Beast Berlin“ ist ein modernes Steakhaus. Basta!
Zur Hitze der Haute Couture der Inneneinrichtung – jedes noch so kleine Utensil ist mit dem Interieur harmonisch abgepaßt, paßt ein kühles Blondes. Das „Werner“ genannte trübe Naturpils wurde übrigens exklsuiv für das „Beast Berlin“ gebracht. Das „Edel Beast“ genannte Bier nach Pilsener Art geht für Gourmands und Gourmets gleichermaßen, wobei letztere sich über die Weinauswahl freuen dürfen. Ein Pinot Noir aus Durbach steht als „Beast Selection“ wie ein El Coto Crianza DOC aus Rioja auf der Karte. Dazu einen der über eine Hand voll Durbacher Obstbrände und das „Tatar vom Weidering“ darf serviert werden. Bei einem „Meat & Greet“ für zwei Personen ist das dabei. Wer nicht weiß, was er wählen möchte, wie wäre es mit Prime Rib vom Jungbullen („Dry Age Cowboy Steak“) oder Tomahawk vom schwäbischen Freilandschwein („Tortuga Steak“), der bestelle das Chef-Menü.
Beim „Cazpacho & Prawn“ grüßt wie beim „Meat & Greet“ eine gegrillte Garnele aus der Gemüse-Kaltschale („erfrischende Gemüsesuppe“). Das „Beast Wellington“ ist dank des tollen Blätterteigmantel so heiß wie janz Berlin im Sommer. Mein Filetsteak mit Pastete ist knorke – anders gesagt: „cooler“ geht’s nicht. Das sieht auch die Schöne an meiner Seite so und nicht anders. Neidlos erkennt sie an, daß auch der „Buddy Toffy Pudding“ der neueste letzte heiße Scheiß ist. Ein lukullisches Licht dieser Großstadt!
Das alles und mehr im
Beast Berlin
Adresse: Memhardstraße 6, 10178 Berlin
Kontakt: Telefon: 03025817696, E-Brief: info@beast-berlin.com
Heimatseite: beast-berlin.com
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