Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert für die Jahre 2024 und 2025 ein durchschnittliches Wachstum der weltweiten Ölnachfrage von knapp unter 1 Mio. Barrel pro Tag, da ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, höhere Effizienz und die Elektrifizierung von Fahrzeugen als Gegenwind wirken, so die IEA in ihrem Bericht vom Juli. Die Erwartungen für das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage in den Jahren 2024 und 2025 bleiben mit 970 kb/d (gegenüber 960 kb/d in der vorherigen Prognose) bzw. 980 kb/d (1 mbd in der vorherigen Prognose) weitgehend unverändert, so die Agentur.

Das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage verlangsamte sich im zweiten Quartal auf 710 kb/d und erreichte damit den niedrigsten vierteljährlichen Anstieg seit über einem Jahr, so die IEA, die hinzufügte, dass der Rückgang weitgehend auf die geringere Ölnachfrage in China zurückzuführen sei.

Die weltweit beobachteten Ölvorräte stiegen im Mai den vierten Monat in Folge und nahmen um 23,9 Mio. Barrel zu. Die Vorräte der OECD-Industrie stiegen um 27,8 Mio. Barrel auf 2,845 Mrd. Barrel, blieben aber 69 Mio. Barrel unter ihrem Fünfjahresdurchschnitt. Vorläufigen Daten zufolge sind die weltweiten Erdölvorräte im Juni um 18,1 Mio. Barrel gesunken, so der Bericht.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

Europas erzwungene Deindustrialisierung von Rainer Rupp

im WELTEXPRESS.

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