Am vergangenen Mittwoch hatte Libyens Revolutionsführer Muammar el-Gaddafi die USA und die NATO vor einer militärischen Invasion in seinem Land gewarnt: "Eine Militäroperation in Libyen wird in ein Blutvergießen ausarten." Dennoch begannen die USA bereits mit der Umgruppierung ihrer Kräfte in der Region. Am Vortag passierten zwei US-Schiffe den Suezkanal in Richtung Libyen.
In einer Stellungnahme zu möglichen Sanktionen gegen Libyen sagte Westerwelle, dass die internationale Gemeinschaft das Leiden des libyschen Volkes verhindern wolle. Die bislang geplanten Sanktionen seien aber nicht ausreichend. Deutschland sei für eine weitere Diskussion auf der Ebene der EU und der UNO. Er denke, dass es richtig wäre, alle Finanzströme in Richtung Libyen für die nächsten Monate zu sperren, damit der Diktator und seine Familie das Geld nicht gegen das libysche Volk nutzen könnten.
RIA Novosti