Der vorläufige Kader des DEB für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang

Eishockey
Eishockey (Symbolbild). © Foto: Joachim Lenz, Aufnahme: Berlin, 21.2.2014

Berlin, München Deutschland (Weltexpress). Gut drei Wochen vor dem Start der XXIII. Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang schlägt der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) folgenden 30-köpfigen Kader für seine Herren-Nationalmannschaft vor.

Der vorläufige Kader für Pyeongchang

Danny aus den Birken (EHC Red Bull München), Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG), Dennis Endras (Adler Mannheim) und Timo Pielmeier (ERC Ingolstadt) für das Tor sowie davor Denis Reul (Adler Mannheim), Justin Krueger (SC Bern), Daryl Boyle (EHC Red Bull München), Christian Ehrhoff (Kölner Haie), Konrad Abelshauser (EHC Red Bull München), Yannic Seidenberg (EHC Red Bull München), Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg), Jonas Müller (Eisbären Berlin), Frank Hördler (Eisbären Berlin), Sinan Akdag (Adler Mannheim), Moritz Müller (Kölner Haie), Brooks Macek (EHC Red Bull München), Marcus Kink (Adler Mannheim), Matthias Plachta (Adler Mannheim), Frank Mauer (EHC Red Bull München), Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers), Yasin Ehliz (Thomas Sabo Ice Tigers), Gerrit Fauser (Grizzlys Wolfsburg), Patrick Hager (EHC Red Bull München), Felix Schütz (Kölner Haie), Marcel Goc (Adler Mannheim), Dominik Kahun (EHC Red Bull München), Leonhard Pfödel (Thomas Sabo Ice Tigers), Daniel Pietta (Krefeld Pinguine), David Wolf (Adler Mannheim) und Marcel Noebels (Eisbären Berlin).

Vom alten und amtierenden Meister aus München sind acht Spieler dabei, von den Adlern aus Mannheim sieben. Dazu gesellen sich drei aus Nürnberg und Berlin, zwei aus Köln.

Die Streichkandidaten

Wer diese Liste liest, der weiß, dass der 39-jährige Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm, der als Assistenz-Trainer Geoff Ward und Tobias Abstreiter an seiner Seite hat, auf altbekannte und mehr oder weniger im BRD-Leistungsrahmen gutbewährte Kräfte für die Zeit der Winterolympiade vom 9. bis 25. Februar 2018 setzt, wobei noch fünf Spieler aus dem Kader gestrichen werden müssen und zwar bis zum 23. Januar. Danach bleiben drei Torhüter und 22 Feldpieler. Eingespielte Reihen dürften vorgezogen werden. Streichkandidaten sollten aus Berliner Sicht keine Eisbären sein, vermutlicht auch keine Adler oder Rote Bullen. Der Berliner Müller, der laut Plus-Minus-Statistik der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) derzeit bei einem Plus von 25 steht, sollte auch als 22-Jähriger und jüngster Verteidiger kein Streichkandidaten sein. Der Berliner Noebels, der vor zwei Jahren aussortiert wurde, als relativ junger Stürmer, ist in der Zischenzeit gereift. Müller ist also der aktuell beste Verteidiger der DEL, Noebels besser geworden und Hördler eine Art Anführer und absolut erfahren. Als Torhüter könnte Niederberger oder Pielmeier weichen müssen. Vermutlich wird Niederberger gestrichen, denn der bekam bei der DEG im Herbst 2017 noch einen Torhüter vor die Nase beziehungsweise an die Seite gesetzt.

Die nächsten Spiele der DEB-Mannschaft

Der DEB gibt zudem bekannt, dass am 2. Februar ein DEL-Spieltag stattfindet. Das Turnier in Pyeongchang starte für die DEB-Auswahl am 15. Februar mit dem Spiel gegen Finnland. In der Vorrunde muss am 16. Februar gegen Schweden und am 18. Februar gegen Norwegen gespielt werden.

Die Spiele gegen Schweden und Finnland, die ihre besten Leute nicht dabei haben, weil die NHL in Nordamerika durchspielt und die Saison nicht wie in den vergangenen Jahren nicht unterbricht, werden schwer, Siege sind eher unwahrscheinlich. Gegen Norwegen sollte gewonnen werden, aber immerhin ist der DEB mal wieder bei einer Winterolympiade dabei.

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