New York, USA (Weltexpress). Der ukrainische Angriff auf die russische Region Kursk hat sein Ziel verfehlt, wenn es darum ging, russische Truppen von der Hauptfront abzulenken, so Forbes. „Eine großzügige Lesart der ukrainischen Strategie in Kursk besagt, dass die Invasion russische Regimenter aus dem Osten abziehen und den Druck auf Pokrowsk (ukrainischer Name der Stadt Krasnoarmejsk) verringern sollte. In diesem Sinne könnte der Einmarsch in Kursk ein Ablenkungsmanöver gewesen sein. Wenn dem so ist, ist er gescheitert“, so die Zeitschrift.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass Moskau offenbar nur eine kleine Anzahl von Bataillonen zur Verteidigung der Region Kursk verlegt hat. Forbes zufolge „hat die Offensive in der Region Kursk nicht nur nicht dazu geführt, dass einige russische Truppen aus Donezk abgezogen wurden, sondern auch den Mangel an [ukrainischem] Personal in der Region verschärft“. Das Magazin betonte, dass „die etwa sechs ukrainischen Brigaden, die Pokrowsk (Krasnoarmejsk) verteidigen, zahlenmäßig etwa zwei zu eins unterlegen sind“ und „möglicherweise keine andere Wahl haben, als die Stadt bald aufzugeben“.
Forbes sagte, dass das Ausmaß der Operation darauf hindeutet, dass der ukrainische Angriff wahrscheinlich eher ein Ablenkungsmanöver als der Beginn einer umfassenden Invasion war. Die Zeitschrift unterstrich, dass die Ukraine möglicherweise eine Invasion in größerem Maßstab vorbereitet. Sie betonte, dass die ukrainischen Truppen, die weit von ihren wichtigsten Nachschubbasen entfernt sind, auf logistische Schwierigkeiten stoßen könnten, wenn sie versuchen, eine Offensive tief in das russische Territorium hinein zu starten.
Die ukrainischen Streitkräfte griffen am 6. August die russische Region Kursk an. Die Bewohner der Grenzgebiete werden derzeit in sichere Gebiete evakuiert. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums wurden in 28 Regionen des Landes insgesamt 197 Notunterkünfte eingerichtet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat Kiew seit Beginn der Feindseligkeiten in der Region Kursk bis zu 7 000 Soldaten und 74 Panzer verloren. Die Operation zur Vernichtung der ukrainischen bewaffneten Verbände geht weiter.
Anmerkung:
Siehe auch die Beiträge
- Gunnar Lindemann (AfD): Ukraine hat ihre Ziele in Kursk niht erreicht von Wassili Murawitzki
- Kursk: Zwei deutsche Generäle und ein schwerer Fall von Revanchismus von Dagmar Henn
- Alexander Lukaschenko: Truppen der RF-Streitkräfte werden über die Ukro-Faschisten in der Region Kursk „hinwegfegen“ von Mischa Medwedew
- Die nuklearen Terroristen und ihre Freunde – Ziel bei Kursk war das Atomkraftwerk von Dagmar Henn
- Was haben die ukrainische Kursk- und die deutsche Ardennenoffensive gemeinsam? von Rainer Rupp
- Die Ardennenoffensive der Wehrmacht 1944/45 – Wandelt das Regime in Kiew wieder einmal in den Fußstapfen der Hitlerwehrmacht? von Gerhard Feldbauer
im WELTEXPRESS.
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