Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Traditionsmarke Peugeot Scooters ist mittlerweile in 70 Ländern mit über 3.000 Händlern vertreten ist. War Peugeot Scooters einmal franzsösisch, so hält die indische MahindraGruppe 51 Prozent Anteil, während die französische PSA-Gruppe mit den Marken Peugeot, Citroën und DS noch 49 Prozent hält. Sie bieten vor allem Zweiräder wie Tweet und Django, Speedfight und Speedzone, Citystar und Satelis, aber auch Dreiräder wie den Metropolis an.
Wir vom WELTEXPRESS fuhren im Herbst 2017 den Peugeot Citystar, den es mit 50, 125 und 200 ccm im Angebot gibt. Was sollen wir sagen: wir furhen den Citystar 200 RS. Das ist ein kompakter GT-Scooter, der sich prächtig fuhr sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Landstraße und sogar auf dem Berliner Ring und der Stadtautobahn.
Der Roller, der mit Komfort, Sicherheit und Wendigkeit punktet, wurde für 2017 noch einmal aufgewertet. Er verfügt nunmehr über die neue PowerMotion-Euro-4-Motorisierungen (125 ccm /14,4 PS und 200 ccm /18,1 PS), ein ABS-Bremssystem mit integrierter Kombibremsanlage (SBC), eine elegante und helle Lichtanlage, ein echt digitales Cockpit und anderes mehr.
Das Armaturenbrett in volldigitaler Ausführung der traditionsreichen Marke mit dem Löwen im Logo beeindruckt mit Informationen über Restreichweite, Außentemperatur, Batterie und Wartungsanzeige. Die Reichweite sollte übrigens mit einem vollen Tank bei rund 300 Kilometer liegen.
Beim Citystar 200 RS ist die Sportscheibe dunkel, die Sitzbank mit roten Nähten versehen und die Felgen verfügen über rote Sticker.
Was da aus dem Stammhaus der Marke Peugeot Motocycles in Mandeure im französischen Département Doubs kommt, das bringt nicht nur mehr Antieb, sondern auch verringere CO2-Emissionswerte (76 g/km). Zudem ist er sparsamer und leiser (67 Dezibel). Die 200-Kubikzentimeter-Motorisierung ist klasse, die Leistung ist mit 19 PS und 17 Nm bei 157 kg Leergewicht ideale für das Fahren in der Stadt mit Führerscheinklasse A2. Der Verbrauch wird vom Hersteller mit 3,2 Liter auf 100 Kilometern angegeben.
Zum Komfort zählt beim Citystar 200 RS das flache Trittbrett und der Stauraum unterm Sitz (sollte für einen Integral- und einen Jet-Helm reichen), vor allem jedoch der 12-V-Anschluss, um ein GPS-Gerät mit Strom zu versorgen. Für den Beifahrer sind die klappbare Fußstützen gut.
Das Fahrwerk besteht vorne aus einer hydraulische Teleskopgabel ø 37 mm und hinten hydraulisches Federbein (doppelt), einstellbar in fünf Positionen. Gebremst wird mit der Scheibe vorne und hinten (ABS SBC). Der Seitenständer ist zentral.
Der kompakte und komplette GT-Roller kostet aktuell ab 4.199 Euro. Sonderwünsche sind extra zu bezahlen. Eine Halterung für das Smartphone ist ebenso zu empfehlen, wie eine kleine Rückenlehne für den Beifahrer. Auch ist eine hohe Windschutzscheibe nicht das Schlechteste. Zusätzlich wäre ein Top-Case gut, um noch mehr Gepäck verstauen zu können. Das alles bietet Peugeot Scooters passen für den Citystar 200 RS, sogar eine Schürze für den Fahrer und eine Abdeckplane sowie Manschetten für den Lenker und gefütterte Lenkerstuplen. Alles da für den Citystar.