Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wenn “Tony Roma`s“ eine Legende unter den Restaurants mit Ribs ist, die 1972 in Miami mit Babybackribs begann, dann ist „Das märchenhafte Ribhouse“ ein Geheimtipp, der so geheim nicht ist, denn das richtig gut gehende und geschmackvoll gestaltete Restaurant in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus dem vorletzten Jahrhundert in Alt Karow, wo der Norden Berlins immer grüner wird, läuft unter der Inhaberschaft von Grit Rädel schon seit dem 1. Februar 2009 und zwar richtig rund mit Rippchen.
Vom Prenzlauer Berg aus Richtung Buch fahrend stehen Besucher in einigen Autominuten vor dem alten Siedlungshaus, das einst als Pfarrhaus bekannt war, im „Dorf“ Karow, das urkundlich laut Wikipedia erstmals 1375 erwähnt worden sein soll. Vor dem märchenhaften Ribhouse stehen große alte Bäume und vor der schmalen gepflasterten alten Dorfstraße fällt eine langgezogene Rasenfläche ins Auge, an die eine asphaltierte Straße grenzt, die geradewegs durch das Dorf führt. Geradewegs durch Groß-Karow führt noch die Berliner S-Bahn. Restaurant-Besucher können also auch gemütlich mit der Bahn anreisen. Und vom Bahnhof Karow sind es nur wenige Gehminuten bis ins Ribhouse.
Vom kalten Winterwetter gehen wir, zwei Journalisten vom WELTEXPRESS, hinein in die weihnachtlich geschmückte und warme Gaststube. Kaum hat man auf einem der hölzernen Stühle an einen der eingedeckten Tische im Hauptspeiseraum mit mächtigem Tresen oder in einem der Séparées Platz genommen, kommt erst eine Kellnerin und kurze Zeit später ein frisch gezapftes Berliner Bier, oder was König Kunde sonst so wünscht.
Zur kalten Jahreszeit bitten wir um ein heißes Süppchen und bekommen eine köstliche Kürbissuppe. Das Highlight zu Halloween wird immer noch angeboten, weil es so sehr nachgefragt wird. Nach dem ersten Löffel wissen wir warum. Heiß, sämig und mit dem guten Geschmack von Orangen ist die Suppe, gesunde Sonnenblumenkernen tummeln sich oben und eine schönen Schmandnocke sitzt mittendrin. Daran hätten wir uns satt essen können, doch der „König der Löwen“ war angesagt. Und er kam. Zwei sehr große weiße Teller mit einen Haufen Rippchen, portioniert aus zwei Rippensträngen, mit mehreren von zehn Marinaden samt einer Kartoffelbeilage. Wir bekamen Steakhouse Fries und eine große Backkartoffel in Alufolie. Sogar selbstgemachter Krautsalat und ein Stück Knoblauch-Baguette waren auf dem Teller. Toll. Genüsslich kauten wir an Rippchen vom Kalb und vom Schwein. Doch wir schafften nicht alles und nahmen etwas mit.
Weitere märchenhafte Rippchen wie „Der Froschkönig“ (mit Absinth flambiert) stehen auf der Karte wie Steaks und Burger. Vegetarier und Veganer bekommen übrigens auch Köstliches, doch das steht auf einem anderen Blatt.
Wir haben uns wohl gefühlt, gut gegessen und empfehlen das märchenhafte Ribhouse in der Kälte dieser Tage und Wochen wärmstens.
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Das märchenhafte Ribhouse, Alt Karow 35, 13125 Berlin-Karow, Telefon: 0049 (0)30 91142450, E-Mail: info@das-maerchenhafte-ribhouse.de, Web: http://www.das-maerchenhafte-ribhouse.de
Öffnungszeiten: Montags bis samstags von 12 bis 22 Uhr, sonntags von 11 bis 22 Uhr.