Das Top Modell der A1-Baureihe, ein Leichtgewicht mit 1350 Kilogramm, tritt als Limousine und als Sportback an. Die Preise für die Limousine beginnen bei 29 950 Euro, der viertürige Sportback ist 850 Euro teurer.
Gegenüber dem „normalen“ A1 ist der S1 schon etwas markanter gestylt – vor allem an Front- und Heckstoßfänger, an den Seitenschwellern und an der Abgasanlage. Die Xenon-Scheinwerfer sind neu, und die LED Heckleuchten zeigen eine neue horizontale Grafik. Typisch für den Audi Renner sind der große Spoiler und die Abgasanlage mit vier ovalen Endrohren. 17-Zoll-Räder sind Serie, und vier neue Außenfarben stehen zur Wahl. Das Interieur ist in Schwarz gehalten, wobei farbige Nähte an Sitzen und Lenkrad oder auch farbige Kunststoffteile besondere Akzente setzen.
Das Zweiliter-Aggregat des S1 mit 370 Newtonmetern Drehmoment zwischen 1600 und 3000 Touren beschleunigt den S1 in 5,8 Sekunden von Null auf Tempo 100. Die Spitze wird bei 250 km/h erreicht. Im Mittel begnügt sich der moderne TFSI-Motor mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,0 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Eine Sechsgang-Handschaltung sorgt für die Kraftübertragung.
Das Fahrwerk und die serienmäßigen Sportsitze sind entsprechend dem Anspruch dieses Fahrzeugs sportlich-straff ausgelegt. Die elektromechanische Servolenkung ist neu entwickelt worden. Ein vergrößerter Hauptbremszylinder sowie großzügig dimensionierte Scheibenbremsen sorgen für eine schnelle Verzögerung.
Alle Voraussetzungen für optimalen Fahrspaß sind also gegeben. Und die Entwickler von Audi haben dafür gesorgt, dass alles bestens aufeinander abgestimmt ist. Das geringe Gewicht, der starke Antrieb, die präzise Lenkung, das perfekt und nicht einmal zu straff abgestimmte Fahrwerk sorgen dafür, dass schnell ein tolles Gokart-Gefühl aufkommt.
Der Kleine ist spritzig und kann jede Menge Staub aufwirbeln. Aber er kann sich auch zähmen und den Wolf im Schafspelz geben – je nach Lust und Laune des Fahrers und je nach den verkehrstechnischen Gegebenheiten. Zur Sicherheit hat der S1 aber auch eine Menge Sicherheitstechnik an Bord – falls dem Fahrer das Temperament doch einmal durchgehen sollte.