Berlin, Deutschland (Weltexpress). Verantwortliche der EHC Eisbären Management GmbH waren so blöd, ihren besten Trainer der letzten Jahre nach Don Jackson rauszuwerfen. Genau dieser Mann, Meistertrainer Jackson, hat dafür gesorgt, dass er Jodin als Co-Trainer bekommt.
Das ist nicht nur ein Paukenschlag, das ist eine Positionierung für weitere Meisterschaften. Die EHC Red Bull München GmbH teilt dazu mit: „Nachdem Toni Söderholm seit 1. Januar dieses Jahres die Aufgaben des Bundestrainers der deutschen Eishockeynationalmannschaft übernommen hat, wird Jodoin neuer Co-Trainer an der Seite von Chefcoach Don Jackson und den bisherigen Co-Trainern Matt McIlvane und Patrick Dallaire.“
Jodoin zeigte sich „sehr froh“ darüber, „wieder zurück an der Bande eines Spitzenklubs stehen zu dürfen. Das Angebot von Manager Christian Winkler und Trainer Don Jackson, für die Organisation von Red Bull zu arbeiten, konnte ich nicht ablehnen. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung.“
Auch Jackson scheint zu wissen, was für einen großen Trainer er nun an seiner Seite haben wird. „Clément passt perfekt zu uns, er verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz in den Bereichen Coaching, Spielerentwicklung und Scouting, sowohl international als auch in der DEL. Ich kenne ihn schon lange, wir haben gemeinsam in Québec trainiert. Seine Leidenschaft für Eishockey ist riesig.“
Mit Jodoin wurden die Eisbären unter ihrem vorletzten Trainer Uwe Krupp noch einmal besser und zwar so gut, dass sie souverän in die Playoffs einzogen und es ins Finale schafften. Die Eisbären Berliner zogen gegen Red Bull München erst im letzten Spiel den kürzeren und wurden Vizemeister. Der Anteil von Cheftrainer Krupp sollte nicht überschätzt und der von Co-Trainer Jodoin nicht unterschätzt werden. Vor allem diese Konstellation war offensichtlich erfolgreich und zwar mit Spielern, die nicht an das Niveau des Meisters aus München heranragten, aber perfekt trainiert sowie auf- und eingestellt wurden.