Auf Einladung von Jeep hatte ich kürzlich das Vergnügen, mit dem Cherokee durch das Rheingau zu reisen. Diese rechtsrheinische Kulturlandschaft, die sich von Walluf bis Lorchhausen erstreckt und von den Höhen des Taunus bis runter an den Rhein reicht, mit seinen weich gewellten Hügeln, die nur Südlagen zu kennen scheinen, weswegen Wein mit Wonne wächst, scheint wie prädestiniert für den Prachtkerl. Mit dem Mittelklasse-SUV durchs Mittelgebirge, wobei dieser Teil des Taunus Rheingaugebirge genannt wird.
„Mit der Einführung des ersten Jeep Cherokee im Jahr 1984 erfand Jeep vor drei Jahrzehnten das Segment der Mittelklasse-SUVs – und zwar so erfolgreich, dass dem Cherokee bald eine ganze Reihe von Mitbewerbern folgten“, lese ich auf Seite 46 und auch, dass „die selbsttragende Karosserie, die dem Fahrzeug ein für Geländewagen besonders niedriges Gewicht und damit reduzierten Verbrauch ermöglichte“ von Anfang an zum Jeep Cherokee gehört und das sowie „65 Prozent hochfeste Stähle für die Karosseriestruktur“ (S. 45) gehören auch heute zu den guten Eigenschaften der 4×4-Fahrzeuge in den Varianten beziehungsweise Ausstattungen Longitude, Limited und Trailhawk, wobei letzterer speziell fürs Gelände gedacht ist.
„Die neue Generation des Jeep Cherokee ist nun sowohl mit Vierradantrieb als auch mit Vorderradantrieb zu haben und bietet die Wahl aus drei innovativen und bietet die Wahl aus drei innovativen und anspruchsvollen Jeep-Vierradantriebs-Systemen für führende Geländefähigkeiten unter allen Fahrbedingungen“ (S. 47): den einstufigen, vollautomatischen Jeep Active Drive I, den zweistufigen, vollautomatischen Jeep Active Drive II mit Drehmomentmanagement und Geländeuntersetzung und den vollautomatischen Jeep Active Drive Lock mit zusätzlichem Sperrdifferenzial in der Hinterachse sowie Selec-speed-control im Trailhawk“ (S.53.). Kurzum: Der Cherokee ist „das erste Mittelklasse-SUV mit Hinterachsantriebs-Entkopplung“. Damit wird Sprit gespart, denn wenn man den 4×4-Antrieb nicht braucht, dann schaltet das Auto automatisch wie stufenlos zwischen Vorder- und Vierradantrieb und regelt so „die Drehmomentverteilung ohne jedes Zutun des Fahrers“ (S. 47). Stillstand bei der Kardanwelle? Richtig, denn wenn „der Hinterradantrieb nicht zugeschaltet“ ist, dann „steht auch die Kardanwelle still“ (S. 53.). Klasse.
Noch besser ist die Motorisierung. Der Jeep Cherokee wird nun „mit neuem, kraftvollerem Turbodieselmotor“ angeboten, „der mit 2,2 Litern Hubraum und 200 PS Leistung seinem Vorgänger nicht nur dynamisch überlegen ist“, erwähnt Markus Hauf, Pressesprecher für Jeep der Fiat Chrysler Automobiles Germany AG, gegenüber WELTEXPRESS in Eltville am Rhein, „sondern der auch dafür sorgt, dass der Jeep Cherokee 2.2 MultiJet die Euro 6 Emissionsnorm erfüllt“.
Ich fuhr den 170 PS starken Top-Benziner 1.4 MultiAir mit Neunstufen-Automatikgetriebe und den 140 PS starken 1.4 MultiAir mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe TCT und darf schreiben: Der Jeep Cherokee fährt sich mit den neuen Motoren famos ”¦ in Eltville und im Rheingau.
FCA teilt zudem mit, dass statt den Motor mit 200 PS zu nehmen auch der Motor mit 185 PS gewählt werden könne. Beide Motoren verfügen über „einen maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern. Im Vergleich zum Vorgängermotor liefert der neue 2.2 MultiJet II mit 200 PS um 25 Prozent mehr Drehmoment, 17 Prozent mehr Leistung und Beschleunigung – bei um drei Prozent auf 150 Gramm pro Kilometer reduzierten CO2Emissionen.“ Das jeweilige Getriebe ist ein Neun-Stufen-Automatikgetriebe.
Dazu ein Preis-Leistung-Beispiel: „Der Jeep Cherokee Limited kostet mit dem 200 PS starken Motor ab 45.900 Euro, der Cherokee Longitude mit der 185 PS starken Version ab 40.900 Euro.“