Der Fundus des „BikiniARTmuseums“ wächst gewaltig

BikiniARTmuseum, Ghislaine Raye und Maximilian Lang
Bademoden-Expertin Ghislaine Rayer und Museumsdirektor Maximilian Lang unterschreiben den Kooperationsvertrag. Im Hintergrund Patrice Gaulupeau und der Oberbürgermeister der Stadt Bad Rappenau Heribert Blättgen sowie zwei Original Réard-Bikinis aus den 40-er Jahren. © RIPE 1816 GmbH

Bad Rappenau, Deutschland (Weltexpress). Baden-Württemberg bekommt Bademoden, genauer gesagt: Bad Rappenau. Das „BikiniARTmuseum“ (Eigenschreibweise) erwarb jüngst eine „historische Pariser Bademoden-Sammlung“, wie es in einer Pressemitteilung vom 28. Juni 2017 heißt.

Noch wurde das Museum nicht eröffnet, aber bis dahin, die Eröffnung ist für 2019 avisiert, wächst der Fundus. „Das zum kommenden Jahreswechsel in Bau gehende Swimwear-Museum“ verfüge „bereits über eine umfassende Kollektion mit über 1000 Ausstellungsstücken“, teilt das Bikini-Kunst-Museum passend zum World Bikini Day am 5. Juli 2017 mit. Interessierte wie Bikiniliebhaber, Modestudenten oder Journalisten dürfen gespannt sein auf das, was in Bad Rappenau entstehen soll.

Über 400 wichtige Zeitzeugen

Die jetzt von Ghislaine Rayer und Patrice Gaulupeu erworbene bedeutende Sammlung historischer Bademoden bestünde „aus über 400 wichtige Zeitzeugen der über 100 Jahre alten Bademodengeschichte, zusammen mit einer Vielzahl über Jahrzehnte gesammelter Original-Dokumente wie Urkunden, Fotos oder Filmplakate“.

Ausstellungen auch außerhalb von Bad Rappenau

Dass das neue Museum, das bald gebaut werden solle, gar nicht alle Schaustücke gleichzeitig vor Ort zeigen kann, das sei nicht schlimm, denn Rayer und Gaulupeau würden jederzeit Zugriff auf die verkauften Stücke erhalten, die nicht in der jeweils aktuellen Ausstellung gezeigt werden würden. Anders gesagt: Ghislaine Rayer nimmt aus dem Lager mit, was ihr gefällt, und zeigt die guten Stücke aus Bad Rappenau auf Ausstellungen in der weiten Welt. Das „BikiniARTmuseum“ weist gegenüber WELTEXPRESS ausdrücklich darauf hin, dass „diese Ausstellungen außerhalb Bad Rappenaus“ von Frau Rayer „kuratiert“ werden würden.

Die „BikiniARTmuseum Foundation“

Die Nutzung des „BikiniARTmuseum-Fundus“ für internationale Events sei laut Museum „ein Grund, die ‚BikiniARTmuseum Foundation‘ ins Leben zu rufen“. Zukünftig würde „die Swimwear Ausstellungen von Rayer & Gaulupeau unter diesem Namen“ firmieren.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag wurde am 4. Juli 2017 aktualisiert.

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