Berlin, Deutschland (Weltexpress). Gelang den Berliner Eisbären nach drei Niederlagen in Folge in der Fremde der „Befreiungsschlag“ wie Jörg Lubrich in der „B.Z.“ (21.1.2018) meint? Benedikt Paetzholdt schreibt im „Berliner Kurier“ (21.1.2018) von „vier Pleiten auf fremdem Eis in Serie“.
hält in der „Berliner Morgenpost“ (21.1.2018) sogar fest, dass „fünf der letzten sieben Auftritte“ verloren wurden und zitiert Eisbären-Trainer Uwe Krupp, der von seiner Mannschaft als „Punktelieferant“ gesprochen habe.Gustaf Wesslau pfui
Wie auch immer, die Berliner Eisbären gewannen gestern 3:1 (0:0, 3:1, 0:0) in Köln. Dabei legte sich der Torhüter der Kölner Haie, Gustaf Wesslau, beim ersten und zweiten Treffer der Männer von der Spree „den Puck selbst ins Netz“, wie Paetzholdt feststellt. Auch wenn die Berliner Jamie MacQueen zum 1:0 (26.) und James Sheppard zum 3:1 (39.) als Torschützen auf der Heimatseite der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gelistet werden, legte sich der Schwede Wesslau die Eier selbst ins Nest am Rhein. Einzig und allein beim Treffer von Danny Richmond zum 2:0 (32.) half er nicht mit.
Petri Vehanen hui
Ganz anders im Berliner Drittel, wo Petri Vehanen das Tor hütete. Er hielt, was zu halten war und glänzte. Als seine Vorderleute in Überzahl erneut schlecht spielten und den Puck an den Gegner abgaben, parierte er gegen alleine auf ihn zustürmende Haie prächtig. Nur einmal und zwar beim Powerplay-Gegentor von Ryan Jones zum 2:1 (37.) musste der 40-jährige Finne hinter sich greifen. Laut Häfner sei es das „neunte“ Tor in Unterzahl „in den vergangenen sechs Spielen“ gewesen.
Ohne Vehanen hätten die Eisbären bei den Haien keine Chance gehabt, kommentierten Beobachter der Begegnung. Anders formuliert: Der Star der Berliner Eisbären in der DEL sei der Torwart.