Salzburg, Österreich (Weltexpress). Ein klein wenig erinnert er an den David von Michelangelo. Aber auch wenn dieser Jüngling nie an die bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte heranreichen wird – sehenswert ist er schon, wie er da steht mit leicht abgewinkeltem, erhobenem rechten Arm, den Blick in die Ferne gerichtet, dieser junge Mann, eine Bronzestatue, die ein Bauer 1502, also im selben Zeitraum, als Michelangelo seinen berühmten David schuf, beim Pflügen auf dem Magdalensberg in Kärnten aus dem Boden holte. Nun steht er im Salzburger Museum und schmückt die vorzüglich konzipierte, auf drei Ebenen aufgebaute Ausstellung „200 Jahre Salzburg bei Österreich“, die an den 1. Mai 1816 erinnert, als auf dem Wiener Kongress im Rahmen der Neuordnung Europas Salzburg von Bayern zurück nach Österreich kam.









