Den Mazda2 gibt es auch als Sondermodell – Kleiner Japaner gefällt mit noch besserer Ausstattung

Mazda2.
Der Mazda2 in Fahrt voraus. © Mazda

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Mazda hat seiner kleinsten Baureihe, die seit elf Jahren auf dem Markt ist, ein kleines Facelift verordnet, dabei aber das Outfit und die Preise kaum verändert. Neu ist das Sondermodell Kizuko Intens mit besonders attraktiver Ausstattung und Ausstrahlung.

Der 4,06 Meter lange Mazda2, der seit vier Jahren nur noch als fünftüriges Schrägheck angeboten wird, ist mit dem aktuellen Familiengesicht, mit kräftigen Muskeln und scharfen Linien gezeichnet und ab 12 890 Euro zu haben. Neu sind automatisch anklappende Außenspiegel mit integrierten Blinkern sowie der höhenverstellbare Beifahrersitz. Ein neues Lenkrad wurde integriert, das für ein leichteres Handling sorgen soll.

Mit zentralem Touchscreen

Mazda2.
Ein Blick in den Innenraum eines Mazda2. © Mazda

Das Info- und Kommunikationssystem sowie der Zugang zum Internet sind über einen Drehknopf in der Mittelkonsole oder per Sprachsteuerung bedienbar. Alle Infos werden auf einem zentralen Touchscreen dargestellt. Zur Sicherheit sind in jedem Falle sechs Airbags, ein ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und dem Bremsassistenten sowie die dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) und die Traktionskontrolle (TCS) an Bord.

Außerdem stehen verschiedene aktive Assistenzsysteme zur Verfügung. Neu im Angebot sind eine Müdigkeitserkennung sowie der verbesserte City-Notbremsassistent, der jetzt auch beim Parken und Rangieren Hindernisse hinter dem eigenen Fahrzeug erkennt und das Fahrzeug gegebenenfalls automatisch abbremst. Eine wichtige technische Neuheit ist die sogenannte G-Vectoring Control (GVC), die für eine noch bessere Fahrdynamik sorgen soll.

Zügig um die Kurven

Mazda2.
Ein Mazda2 fährt vorbei. © Mazda

Dieses System bewirkt, dass sich beim Einlenken in eine Kurve das Drehmoment blitzschnell verringert, das an die Räder geleitet wird. Damit erhöht sich das Gewicht auf den kurvenäußeren Vorderrädern, und es werden stärkere Seitenführungskräfte aufgebaut. So lässt sich das Fahrzeug besser durch die Kurven zirkeln.

Der Mazda2 wird wie bisher von einem 1,5-Liter-Benziner in den Leistungsstufen 55 kW/75 PS, 66 kW/90 PS und 85 kW/115 PS oder einem 77 kW/105 PS starken 1,5-Liter-Turbodiesel befeuert. Im Kurztest schauten wir uns den mittleren Benziner an, der als eine sehr ausgewogene Motorisierung gelten kann. Er hat ausreichend Leistung und gibt sich recht agil, auch wenn sein maximales Drehmoment von 148 Nm erst ab 4000 U/min anliegt.

Lediglich fünf Gänge

Mazda2.
Der Laderaum des Mazda2. © Mazda

Mit einem Normverbrauch von 4,5 Litern, der in der Praxis bei zügiger Fahrweise um nur rund einen Liter überboten wurde, bleibt er dabei sparsam. Der Motor ist mit einem leichtgängigen Fünfgang-Handschalter kombiniert. Das geht in Ordnung, auch wenn ein Gang mehr nicht schaden könnte.

Unser Probefahrzeug ist ein Sondermodell und hat die besonders edle und umfangreiche Ausstattung „Kizuko Intense“, mit der es ab 20 190 Euro verkauft wird. Der Mazda2 wird in dieser Ausstattung in den Farben Karmesinrot oder Turmalinblau Metallic, mit schwarzen Teilleder-Sitzbezügen, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und Voll-LED-Scheinwerfern ausgeliefert. Außerdem sind unter anderem der Tempomat, Ein- und Ausparkhilfen, die Rückfahrkamera, das Audio-System mit Digitalradio, das Head-up Display, die Sitzheizung vorn, Licht- und Regensensoren, Müdigkeits- und Spurhalte-Assistenten, der City-Notbremsassistent, die G-Vectoring Control sowie die Klima-Automatik serienmäßig an Bord.

Vorheriger ArtikelDie Abendkarte von April bis Juni 2018 oder Abendessen im Rusty im Berliner Reuterquartier
Nächster ArtikelOn The Road Again … – Annotation zum Buch „The New York Times Explorer. Straßen, Schienen & Wasserwege“ von Barbara Ireland