13.434 Zuschauer verwandelten die Berliner 02 World in ein Tollhaus, doch bei den Berlinern funktionierte so gut wie gar nichts. Nervös und unsicher traten sie auf, obwohl sie zur Pause nur mit drei Punkten hinten lagen. Sieht man sich die Quoten an, konnte einem schon Angst und Bange werden. In der ersten Halbzeit trafen die Berliner nur 1/10 Dreiern (10%) und auch die Freiwurfquote war wieder einmal schlecht (11/22 (50%), so kann man ein Finalspiel einfach nicht gewinnen.
Der einzige Spieler, der bei den Berlinern Normalform erreichte, war der beste Scorer Leon Radosevic, der 21 Punkte erzielte.
Es keimte noch einmal Hoffnung bei den Zuschauern auf, als Alba Berlin mit einem 10:0 Run einen 36:45 Rückstand in eine 46:45 Führung verwandelte (27.Minute).
Doch das war einfach viel zu wenig, um eine mittelmäßige Bayernmannschaft heute zu schlagen. Im letzten Viertel spielten nur noch die Gäste, die in Thompson (18) und Tayler(16) ihre besten Schützen hatten.
„Gratulation an Bayern, sie verdienen den Titel. Das bessere Team hat gewonnen“, sagte Albas Trainer Sasa Obradovic. „Aber ich fühle mich nicht als Verlierer. Wir haben in dieser Saison alle Erwartungen übertroffen.“
Mein persönliches Fazit: Trotz der Niederlage bleibt festzuhalten, dass der Deutsche Pokalsieger und Vizemeister Alba Berlin eine sehr gute Saison spielte und das, obwohl Sasa Obradovic 12 neue Spieler in das Team einbauen musste.
Es bleibt abzuwarten, welche Spieler die Bayern diesmal von den Berlinern kaufen werden, um sich für die neue Saison zu verstärken und den Konkurrenten Alba wie in den Jahren zuvor zu schwächen. Das kennen wir ja schon vom Fußball und scheint ja auch erfolgreich zu funktionieren. Geld wirft eben doch Körbe!