Das Opernhaus La Scala in Mailand eröffnet seine Saison erneut mit einer russischen Oper

Das Teatro alla Scala in Mailand. Quelle: Pixabay, Foto: Dimitris Vetsikas

Rom, Republik Italien (Weltexpress). Das berühmte Mailänder Opernhaus, das Teatro alla Scala, wird seine neue Spielzeit am 7. Dezember 2025 mit der Oper „Lady Macbeth of Mtsensk District“ von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch eröffnen. Laut der Website des Theaters in Mailand hat der russische Regisseur Vasily Barkhatov die Inszenierung inszeniert, die von Riccardo Chailly dirigiert wird, der seine Amtszeit als Musikdirektor der Mailänder Scala in der Spielzeit 2025-2026 beendet.

Ab Januar 2027 wird der südkoreanische Dirigent und Pianist Myung-whun Chung die Scala übernehmen. Er wird die Saison mit Giuseppe Verdis Otello am 7. Dezember 2026 eröffnen. In der kommenden Saison wird Chailly eine weitere Oper, „Nabucco“, mit Anna Netrebko dirigieren, deren Premiere am 7. Dezember 2025, dem Tag des Mailänder Schutzpatrons St. Ambrosius, stattfindet. Diese Veranstaltung ist ein Höhepunkt des italienischen Kulturlebens und zieht hochkarätige Gäste an.

Im Jahr 2022 eröffnete die Scala trotz der Proteste ukrainischer Diplomaten ihre Saison mit Modest Mussorgskys „Boris Godunow“ mit Ildar Abdrazakov in der Titelrolle. An der Premiere nahmen der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella, Ministerpräsident Georgia Meloni und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die dem Land einen Besuch abstattete, teil.

Die Spielzeiten der Scala umfassen seit jeher Werke des klassischen russischen Repertoires wie Opern und Ballette. Das Theater lud immer wieder russische Sänger, Dirigenten und Regisseure ein. Doch erst mit Valery Gergiev endete die jahrelange fruchtbare Zusammenarbeit nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in einem Skandal.

Anmerkung:

Siehe die Beiträ#ge

im WELTEXPRESS

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Kulturreisen auf allen Kontinenten dieser Erde, also Antarktika, Nordamerika, Südamerika, Eurasien, Afrika und Ozeanien –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelBerlin auf Krieg gebürstet – Kriegskanzler Merz schränkt das Spektrum der Waffenlieferungen an Kiew nicht mehr ein
Nächster ArtikelVerletzte, nachdem ein Auto bei der Siegesparade des Liverpool FC in eine Menschenmenge gerast ist