Berlin, Deutschland (Weltexpress). Gerd Held erinnert in „Achtgut“ (19.12.2020) unter der Überschrift „Pflegenotstand – Über das Staatsversagen in der Corona-Krise“ vor allem daran, „dass der Hauptteil der Todesfälle in einem Bereich zu beklagen ist, für dessen Schutz sie unmittelbar Verantwortung tragen. Sie – und nur sie – haben die Möglichkeit, strenge Zugangsregeln für die Alten- und Pflegeheime zu erlassen. Sie haben es in der Hand, vorsorgend Schutzmasken und Testmittel zu beschaffen. Aber die Politiker verlegen sich lieber auf pauschale Maßnahmen, die „die Gesellschaft steuern“. Statt an den Brennpunkten tödliche Wirkungszusammenhänge zu unterbinden, konstruiert man lieber fiktive Infektionswege von allen mit jedem.“
Infektionszahlen sind das Salz in der Suppe der Coronalügner. Entscheidend sind die Kranken, vor allem die Schwerkranken in den Krankenhäusern auf den Intensivstationen. Hierbei ist die Sterblichkeit das A und O. Kenner und Kritiker sprechen und schreiben angesichts dessen längst davon, dass rund 90 Prozent der Todesfälle an und mit dem Erreger dem Erreger SARS-CoV-2 auf die Orte der Alten- und Pflegeheime entfallen.
Doch seit Wochen und Monaten, ja, seit Jahren sind dort die Maßnahmen Mumpitz, während der Mumpitz mit dem Allgemeinen Absperren und der Ausgangssperren in deutschen Landen durchgezogen wird, als wollten die Christen, Sozen und Sozialisten sowie Kleinbürgergrüne und Besserverdienende, die diese repressiven Maßnahmen zu verantworten haben, von ihrem Staatsversagen ablenken wollen.
Held erinnert vor allem an Coronalügner, die wie Jens Spahn (CDU), gelernter Bankkaufmann und studierter Diskussionswissenschaftler, der als Lobby-Unternehmer für den Medizin- und Pharmasektor tätig war, ja, der dafür sogar eine Kapitalgesellschaft mit gegründet hatte, erklärten, dass „notfalls auch infiziertes Personal, das keine Symptome einer Erkrankung aufweist, an Covid-19-Patienten arbeiten könne“. Er schriebt: „Der Tatbestand der Infektion galt immer als der wichtigste Messpunkt für die Gefährlichkeit der Pandemie; doch nun erklärt Herr Spahn dem staunenden Publikum, dass man in den Krankenhäusern und Pflegeheimen (ausgerechnet dort!) notfalls auch infizierte Ärzte, Pflegekräfte, Verwaltungskräfte einsetzen könne. Damit wird den Beschäftigten etwas zugemutet, was ansonsten als Gipfel der Verantwortungslosigkeit gilt. Man betrachtet die Beschäftigten also als eine Art von Krisenknechten, die im Notfall jedes Risiko auf sich nehmen müssen.“
Spahns Wunderwaffe? „Infizierte Ärzte, Pflegekräfte, Verwaltungskräfte“! Wahnsinn, aber wahr.
Wer meinen möchte, dass der Christ Jens Spahn ein Kandidat für das Kanzleramt sei, der liegt so falsch nicht. Der Laden wird an Stammtischen Berliner Eckkneipen längst als Ersatz für Bonnies Ranch genannt, womit die einstige Karl Bonhoeffer Nervenklinik gemeint ist, welche die berühmteste Irrenanstalt der Migrantenmetropole in den märkischen Wäldern war.