Doch nicht nur Landratten erfahren, was eine Latitutde ist, auch Seeleute wollen das wissen, den Breitengrad ermitteln, um den Standort zu bestimmen, um navigieren zu können. Seit Alters her wird dieser in Seekarten eingetragen.
Dass eine Latitude eine Limousine von Renault sei, das wissen wenige und am wenigsten wissen Menschen wie Angela Merkel, für die das Internet „Neuland“ ist, eine Antwort in Verbindung mit Google zu geben. Wir empfehlen, genau das einmal zu googeln.
Am Besten mit einem Latitude. Mit einem Latitude? Richtig, mit einem Notebook von Dell. Der Hersteller von Rechnern, der seinen Hauptsitz im texanischen Round Rock hat, bot mir beispielsweise den Dell Latitude E7440 an, zum Ausprobieren. Das Gerät reiste vom irischen Limerick nach Berlin und mit mir weiter ins rumänische Bukarest. Von dort aus fuhren wir gemeinsam die Donau runter und vom Nullkilometer bei Sulina im Delta wieder rauf bis Passau, weiter bis Berlin und zurück nach Limerick. Das Dell Latitude E7440 hielt das alles auch, auch meine Blog- und Bastelarbeiten an Bord der MS Arosa Silva.
Das schlanke, schwarze Gerät gilt als „Ultrabook“ und ist vollgestopft mit Technik: mit Intel-Core-Prozessoren der vierten Generation, einem Arbeitsspeicher von entweder 4 GB DDR3L bei 1600 Mhz oder 8 GB DDR3L-Speicher beo 1.600 MH , mit einer Videokarte von Intel mit Grafiklösung bis zu HD 4400, mit einem Chipsatz CPU Lynx Point-LP, mit einer (befriedigenden) SATA-Festplatte (5.400 1/min) mit bis zu 500 GB oder einer SSD-Minikarte mit 256 GB (volle Höhe), mit 3 USB3.0-Ports, mit einem HDMI und einem mDisplayPort, mit einem (erstaunlich starken) Lautsprecher (mit klaren Höhen und druckvollen Tiefen), mit einem Mikro mit Rauschunterdrückung, einer HD-Videowebcam (die ein Zacken schärfer sein könnte) u.v.a.m. Beim Bestellen kann der Kunde wählen zwischen bspw. verschiedenen Wlan-Karten.
Klappt man die Kiste auf, die auch wir in ihrer Kurzform Latitude 14 nennen, dann bietet sich dem Betrachter: eine (Dual Pointing-)Tastatur mit Hintergrundbeleutung, was die Nachtarbeit im Dunkeln erleichtert (lobenswert), ein Multitouch-Touchpad (immer gut), ein (traditioneller) Trackpoint (toll) und ein nicht weniger toller 14-Zoll-Bildschirm mit Tastfunktion (optional, hat also nicht bei jedem Gerät), der tagsüber auf dem Sonnendeck spiegelt (schade). Allerdings sind auch zwei reflexionsarme 14-Zoll-Displays im Angebot (zum Glück). Im Zweifel würde ich mich für einen entspiegelten Bildschirm entscheiden, dafür auf den Touch verzichten. Beides bitte möglich machen!
Keine Frage, dass die Variante Dell Latitude E7440 FHD SSD256, Intel Core i5-4300U, Intel HD Graphics 4400, Liteonit LMT-256M6M, besser ist.
Als mögliche Betriebssystems bietet Dell Windows 7 Professional, Windows 8, Windows 8 Pro und (das ist gut so) Linux Ubuntu 12.04.
Wie immer wünscht man sich mehr Akkulaufzeit, mehr Ram, eine schnellere SSD und so weiter, doch alles in allem ist der Latitude 14 voll funktionstauglich, schön leicht und seicht (dünn). Die Hülle soll aus Aluminium „mit Soft-Touch-Oberfläche und pulverbeschichteter Unterseite“ sein. Damit dürfte die Kiste für den Käptn, der Ultrabook genannte Laptop auf beinahe jeder Donauwelle oben schwimmen.
Auch im Preis liegt der Latitude E7440 darüber, jedenfalls skyscrapermäßig über einem Stück Donauwelle beim Bäcker nebenan, und dennoch deutlich unter den Startpreisen. Für die Latitude 14 7000er Serie schwanken die Preise je nach Konfiguration und Händler derzeit zwischen 1.000 und 1.500 Euro zzgl. MwSt., Tendenz: fallend.