Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auf der Heimatseite der Berlinale im Weltnetz heißt es zum Film „Architecton“ von Victor Kossakovsky, daß das eine „epische, intime und poetische Meditation über Architektur“ sei und sich der Filmemacher „mit der Frage, inwiefern der Blick auf Konstruktion und Gestaltung alter Bauwerke einerseits zwar allgegenwärtige Zerstörung offenbart, andererseits aber auch Grund zur Hoffnung geben und einen Weg in die Zukunft zeigen kann“ befasse.
Weiter im Text: „Im Mittelpunkt steht ein landschaftsgärtnerisches Projekt des italienischen Architekten Michele De Lucchi. Kossakovsky nutzt den Kreis als Bild, um über Aufstieg und Fall von Zivilisationen nachzudenken. Eine bildgewaltige Reise führt von den Tempelruinen von Baalbek im Libanon aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. bis zu zerstörten Städten in der Türkei nach jenem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,8 Anfang 2023. Fels und Stein verbinden die verschiedenen Gesellschaften miteinander: fest in der Erde steckende, geisterhafte Monolithen genauso wie große Haufen von Betonschutt, die auf den Abtransport und die Wiederverwertung warten. Kossakovskys forschender Blick auf den Größenwahn des Menschen und seine prekäre Beziehung zur Natur wirft drängende Fragen auf: Wie bauen wir, und wie können wir besser bauen, bevor es zu spät ist?“
Der Endzeitfilm in dokumentarischer Form hat am Montag, den 19.2.2024, seine Weltpremiere auf der Berlinale.
Filmographische Angaben:
- Originaltitel: Architecton
- Staaten: Deutschland, Frankreich, VSA
- Erscheinungsjahr: 2024
- Regie: Victor Kossakovsky
- Buch: Victor Kossakovsky
- Kamera: Ben Bernhard
- Montage: Victor Kossakovsky, Ainara Vera
- Musik: Evgueni Galperine
- Sound Design: Alexander Dudarev
- Ton: Alexander Dudarev
- Produzent: Heino Deckert
- Ausführende Produzenten: Ben Cotner, Emily Osborne, Adriana Banta, Frank Lehmann, Nick Shumaker
- Koproduzenten: Clara Vuillermoz, Estelle Robin You, Charlotte Hailstone
- Länge: 98 Minuten
Anmerkung:
Siehe auch den Beitrag
im WELTEXPRESS.
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