Madrid, Spanien (Weltexpress). In der Hauptstadt des Königreiches Spanien, das andere Völker und Länder besetzt, siegten die als Königliche bezeichneten Balltreter des Real Madrid Club de Fútbol genannten Vereins. Dieser Fußballverein mit Basketball-Abteilung gehört Tausenden Socios. An die 100 000 Socios beziehungsweise Vereinsmitglieder sollen es sein.
Gegner deren Auswahl war eine Mannschaft von anderen Vereinsmitgliedern und zwar denen des 1. FC Union Berlin e.V., die im Estadio Bernabéu in Madrid Beton anrührten. Catenaccio vom Feinsten! Zwei Halbzeiten hielt die Berliner Mauer, dann bezwang sie kein Geringerer als Jude Bellingham (90. + 4), der einmal für die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA spielte. Das die Gastgeber über 30 Schüsse abgaben, von denen auch etwas mehr als eine Hand voll auf Tor gingen, das wundert bei rund 800 Pässen und einem Ballbesitz von drei Vierteln wenig. Die Paßgenauigkeit war – keine Frage – gut und die der Mauermeister schlecht. Sie brachten nicht einen Ball aufs Tor, wenn auch zwei, drei Torschüsse gezählt wurden – oder waren es vier?
Weil die Eisernen, die sich bemühten eine 3-5-2-Formation vor Torhüter Frederik Rönnow zu halten wie die Null, am Ende weichgekocht wurden, stehen sie statt nach einem Unentschieden mit einem Punkt nun mit leeren Händen da. Dabei wurden sie von Urs Fischer als Trainer und Betreuer offensichtlich gut eingestellt wurden. Daher ist der Punktverlust ärgerlich. Die defensive Leistung war nämlich gut. Sie standen geordnet und verteidigten solide. Die Königlichen, die von Carlo Ancelotti trainiert und betreut werden, dürfen sich mit allen Socios über drei Punkten freuen und dem zweiten Platz hinter Società Sportiva Calcio Napoli.
Die rund 5 000 Schlachtenbummler der Unionen waren in Madrid von der ersten bis zur letzten Minuten eisern. Alle Achtung: erste Liga!