Barcelona, Katalonien; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nach der Verhaftung des frei gewählten Präsidenten Kataloniens in der Bundesrepublik Deutschland protestieren Zehntausende Katalanen in Barcelona für die Freiheit ihres Präsidenten und ihres Landes.
Spanische Polizisten setzten Schlagstöcke und Gas ein, um die Menschenmassen zurückzudrängen. Augenzeugen berichten und Videos zeigen, wie spanische Polizisten knüppeln und Warnschüssen in die Luft abgeben.
Es gab Verhaftungen. Nach Angaben der katalanischen Behörden wurde zwei, drei Dutzend Menschen verletzt.
Viele Menschen forderten auch in deutscher Sprache: „Befreit unseren Präsidenten. Seid nicht Mithelfer!“
Tausende trugen die Fahnen der Freiheit, der Unabhängigkeit von den Herrschaften in Madrid.
Auch in weiteren katalanischen Städten gingen Menschen aus Protest gegen die Verhaftung ihres Präsidenten in Deutschland auf die Straße. Und auch dagegen gingen spanische Polizisten massiv vor.
Carles Puigdemont befindet sicher derzeit in der BRD in Haft. Eine Auslieferung an die spanische Besatzungsmacht werde derzeit von den Behörden geprüft, die einen absurden EU-Haftbefehl vollstreckten.
Die katalanische Unabhängigkeitsbewegung ANC rief die Regierung in Berlin auf, Carles Puigdemont nicht an Spanien auszuliefern, denn ihr Präsident sei eines Verbrechen angeklagt, das aus politischen Gründen erfunden worden sei.
Die Nachfolger der Franco-Faschisten wollen Puigdemont, den sie einen Putschisten nennen, wegen Rebellion für 30 Jahre hinter Gittern bringen.
Anmerkung:
Siehe zum Thema auch den Beitrag Kataloniens Freiheitskämpfer Carles Puigdemont von Deutschen festgenommen – Deutsche Polizisten verhaften den 130. Präsidenten Kataloniens von Stefan Pribnow.