Ausverkauft? „Russen-Discounter“ Mere in Leipzig muss schließen

Leere Einkaufswagen. Quelle: Pixabay, BU: Stefan Pribnow

Leipzig, Deutschland (Weltexpress). Wahnsinn. Die Filiale des russischen Discounters Mere in Leipzig erlebte einen Ansturm, der zum Ausverkauf führte. In den Medien wird darüber berichtet und auch, dass die erste Filiale des russischen Discounters „wegen Lieferengpässen … weder schließen“ müsse. Und das eine Woche nach dem Start.

Läuft. Mehr und bessere Werbung geht nicht, oder?

In „Mitteldeutsche Zeitung“ (MZ, 5.2.2019) wird „eine Firmensprecherin“ wie folgt informiert: „Wir haben den Ansturm in den ersten Tagen so nicht erwartet“. Weiter im Text: „Zahlreiche Produkte seien bereits ausverkauft. Waren seien zwar nachgeordert worden, doch müssten sich die Lieferanten erst auf die neue Situation einstellen. Daher bleibe die Filiale Montag und Dienstag geschlossen.“

Ferner mit mitgeteilt, dass der „Mutterkonzern Torgservis … nach eigenen Angaben rund 800 Discounter in Osteuropa“ betreibe und die in Berlin gegründete „Tochtergesellschaft TS-Markt“ plane, „hierzulande schrittweise etwa 100 Märkte zu eröffnen“.

Hört, hört.

Unter der Überschrift „Filiale des russischen Discounters muss wieder schließen“ schriebt Verena Müller in „Berliner Morgenpost“ (5.2.2019) über den „Russen-Discounter“ von dem „bereits vielerorts die Rede“ sei: „In Osteuropa und Asien betreibt das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits 928 Filialen, unter anderem in Russland und Rumänien.“

Ob die auch so trist sind, wie die Filiale in Leipzig, und so billige Preise, wird nicht mitgeteilt (Zitat Müller: „Triste Atmosphäre, aber niedrige Preise“).

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