
Berlin, BRD (Weltexpress). Ein Cosmopolitan ist nicht mehr oder weniger als die englische Bezeichnung für einen Weltbürger. Vom Weltbürger gibt es mehr denn je. Das gilt gleichfalls für den Kosmoprolet.
Clevere Kerle setzten sich früh auf den schon anno dazumal abgefahrenen Zug und nannte dieses und jenes Cosmopolitan. Mittenmang statt nur dabei ist bis heute ein Magazin für Frauen beziehungsweise für „Fun, Fearless, Female“.
Auch ein geistiges Getränke trägt den Namen Cosmopolitan, wobei dieser Cosmopolitan von Kosmoproleten gerne Cosmo abgekürzt wird. Die Kurzform paßt zur Einordnung dieses Cocktails als Shortdrink.
Geschmacklich wird ein Cosmopolitan als herb-süßer Cocktail eingeordnet. Er basiert auf der Grundstruktur eines Sours und besteht aus Wodka, Triple Sec, Limetten- und Cranberrysaft. Manche verwenden einen anderen Likör, vor allem Cointreau
Professionell gemixt. Vodka, Cranberry, Cointreau und Limette wurden gekonnt ausbalanciert. Richtig, erlaubt ist, was gefällt. Vor einhundert Jahren wurde als Basis für einen Cosmopolitan Gin genutzt. Damals wurden Gin, Cointreau, Zitronensaft und Himbeersirup mit Eiswürfeln geschüttelt, nicht gerührt. Das Mixgetränk wurde anschließend abgeseiht.
Vom Gin ging die Reise über Whisky und Zitronenwodka zum Wodka, so daß Fritz Hermann Köser im Magazin GASTROSOFIE über den Cosmopolitan schreiben kann: „Professionell gemixt. Vodka, Cranberry, Cointreau und Limette wurden gekonnt ausbalanciert.“
Und wo? An der Bar des Restaurants Le Consulat in Berlin mit „Fun, Fearless, Female“.