Alesund, Norwegen (Weltexpress). In den November müd das Jahr sich kleidet, eventuell sogar mit Charme in Weiß, und die Erinnerung, die es im Sterben neidet, zeugt Licht – doch fordernd Kraft und Fleiß.

Denken ist so wie das Licht,
Gleichsam in Zeit der Finsternis.
Scheint, so ein Strahl sie mal durchbricht,
Sind‘s Schatten ohne ein Gewicht
- dem Winde wohl kein Hindernis.

Selbstwählend Angst vorm Denken,
Schlafsuchend, alptraumhaft,
Den Tag mag sie verschenken,
Sich beim Spagat verrenken,
Verschwendend alle Kraft.

Und müd, ein Licht zu meiden,
Bleibt Rascheln bloß im Laub,
Um nichts zu unterscheiden.
Doch Zeit und Wind beeiden:
Angst wird im Licht zu Staub.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 20.11.2024 in Berlin geschrieben.

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