Widder (21.3. bis 20.4.)
Ihre Schwachstelle ist der Kopf. Sie machen sich zu viele Gedanken oder wollen mit dem Kopf durch die Wand. Das führt bei Ihnen schnell zu Kopfscherzen und/oder Öhrgeräuschen. Lösung: Bauen Sie Stress ab indem Sie Sport treiben! Trinken Sie Brennnessel-Tee! Er ist reich an B-Vitaminen, Vitamin C und Spurenelementen wie beispielsweise Kalium. Selbst das Glückshormon Serotonin und der Nervenbotenstoff Acetylcholin stecken in der Brennnessel. Und gegen Verspannungen hilft Latschen-Öl. Auf die Haut aufgetragen, beruhigt der waldige Duft die Psyche.
Stier (21.4.-20.5.)
Sie sind einfach zu gutmütig und schlucken zu viel herunter. Die Folgen sind dann Halsschmerzen, Erkältungen und Übergewicht. Grenzen Sie sich besser ab und lernen Sie „nein“ zu sagen! Achten Sie auf Ihre Ernährung! Fruchtsäfte und Limonaden sind für Sie tabu. Der Zucker, den sie enthalten, macht auf Dauer nur müde und dick. Trinken Sie ausschließlich stilles und nicht zu kaltes Wasser! Und achten Sie darauf, dass der Organismus Nährstoffe je nach Tageszeit unterschiedlich verarbeitet. Essen Sie morgens Vollkorn oder Müsli. Das Gehirn benötigt dann Kohlenhydrate. Abends ist Eiweiß (Steak mit Gemüse) dran.
Zwillinge (21.5.-21.6.)
Manchmal leiden Sie unter Husten oder Herpes. Das ist bei all Ihren vielfältigen Aktivitäten kein Wunder. Lösung: Achten Sie besonders auf Ihre Lungen und Ihre Bronchien! Gehen Sie viel an die frische Luft und machen Sie Atemübungen! Atem ist Leben! Bei Beschwerden hilft am besten der Spitzwegerich. Er ist der Hustenheiler vom Wegesrand und legt sich wie ein Schutzfilm auf die Schleimhäute in Mund und Rachen. Sein Zink unterstützt das Immunsystem bei der Bildung von Abwehrzellen gegen Viren und Bakterien. Falls Sie Herpes plagt, sollten Sie Melisse-Präparate aus der Apotheke nehmen.
Krebs (22.6.-22.7.)
Ihr Seelenleben ist für Sie von immenser Bedeutung. Wahrscheinlich tendieren Sie dazu, privaten und beruflichen Ärger hinunterzuschlucken und alles in sich hineinzufressen. Lösung: Scheuen Sie keinen Konflikt, sondern verbalisieren Sie Ihre Probleme! Greifen Sie nicht zu Süßigkeiten & Co! Zwischen den Hauptmahlzeiten sollten vier bis fünf Stunden Pause liegen, damit der Körper nicht ständig mit Verdauung beschäftigt ist. Und essen Sie Papayas! Die einer Melone ähnelnde Frucht ist reich an Vitamin C, Betacarotin und Mineralstoffen. Darüber hinaus besitzen Papayas verdauungsfördernde, zellschützende und entzündungshemmende Eigenschaften.
Löwe (23.7.-23.8.)
Weil Sie den Archetypus des Königs in sich tragen, sind Herz, Kreislauf und der Rücken Ihre Schwachpunkte. Alles geht Ihnen direkt ans Herz, und alles muss auch mit dem Herzen verarbeitet werden. Es ist der Sitz der Seele und die energetische Mitte. Deshalb sollten Sie einen längeren Zeitraum Johanniskraut zu sich nehmen! Es wirkt nachweislich ebenso gut wie ein synthetisches Antidepressivum. Außerdem vertreibt es nicht nur Verstimmungen, sondern auch unspezifische Rückenleiden, die oft stressbedingt sind. Dazu massiert man das Öl, das aus den blühenden Triebspitzen gewonnen wird, sanft auf die betroffene Stelle ein.
Jungfrau (24.8.-23.9.)
Manchmal leiden Sie unter Verdauungsbeschwerden. Beschäftigen Sie sich deshalb mit typgerechter Ernährung. Finden Sie heraus, ob Sie Fleischesser oder Vegetarier sind! Analysieren Sie ganz individuell zwischen verträglichen und unverträglichen Lebensmitteln. Und: Nehmen Sie verstärkt Erdbeeren und Brokkoli zu sich! Beide sind Vitamin-C-Lieferanten. Das fördert die Hormonproduktion in Schilddrüse und Nebennieren und die Ausscheidung von Chemikalien. Bei Verstopfung bringen Flohsamen die Verdauung in Schwung, ohne zu blähen. Die Samenkörnchen quellen im Körper um ein Vielfaches auf und regen die Darmmotorik an, während sie durch den Verdauungstrakt wandern.
Waage (24.9.-23.10.)
Ihr Schwachpunkt sind die Nieren und die Blase. Deshalb sollten Sie jeden Tag mindestens zwei Liter Wasser trinken! Gegen leichtere Harnwegsinfekte helfen die Blätter der Bärentraube. Der Wirkstoff Arbutin verhindert, dass sich Bakterien in der Schleimhaut festsetzen und vermehren können. Bereits vorhandene Erreger werden abgetötet. Falls Sie unter Zyklusstörungen leiden, ist für Sie Mönchspfeffer angesagt. Seine ätherischen Komponenten regen die Bildung des Hormons Progesteron in der zweiten Hälfte des Monatszyklus an. Mönchspfeffer, auch „Keuschlamm“ genannt, wirkt auch gegen Wechseljahresbeschwerden.
Skorpion (24.10.-22.11.)
Um gesund und fit zu bleiben, sollten Sie sich regelmäßig um Ihren Unterleib und um Ihren Darm kümmern. Wer unter Hämorrhoiden leidet, sollte Sitzbäder mit Schafgarbe machen. Diese entfaltet dabei ihre adstringierende Wirkung. Wer einen Reizdarm hat, dem hilft bei Blähungen Pfefferminze. Normales Öl genügt aber nicht, weil es seine Wirkung im Magen verliert. Deshalb sollte man spezielle Kapsel zu sich nehmen, damit das Öl die Magensäure übersteht und sich danach im unteren Darm auflöst, wo der Schmerz sitzt. Außerdem sind Darmspiegelungen Pflicht!
Schütze (23.11.-21.12.)
Cellulite, Arthrose und Rheuma können den Schützen zusetzen. Bei Cellulite aktivieren Efeu, Birke und Schöllkraut – äußerlich angewendet – den Hautstoffwechsel, fördern den Abtransport von Schlacken und glätten die Haut. Ein Öl aus diesen Kräutern ist zwar kein Wundermittel gegen Dellen, strafft aber die Problemzonen, wenn man Diät und Sport (Bauchtanz, Reiten, Fechten) macht. Bei Arthrose nehmen Anthroposophen die Mehlprimel als Heilpflanze gegen Ablagerungen. Der mehlige Blattüberzug besteht aus reinen Flavonen, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Gegen Rheuma sind Bäder und Wickel mit Heublumen zu empfehlen.
Steinbock (22.12.-20.1.)
Sie arbeiten zu viel. Erschöpfung, Neurodermitis oder unreine Haut sind nicht selten. Nehmen Sie deshalb Kurkuma zu sich! In der mit Ingwer verwandten Pflanze steckt Kurkumin, das keimtötend, abschwellend und durchblutungsfördernd wirkt. Außerdem schützt es vor frühzeitiger Alterung. Dieser können Sie auch durch Vitamin A entgegen wirken. Essen Sie deshalb öfters Thunfisch oder Leber! Vegetarier sollten Spargel, Grünkohl, Paprika, Möhren und Aprikosen zu sich nehmen! Vollkornprodukte, Haferflocken und Sonnenblumenkerne kurbeln Ihren Stoffwechsel an und fördern Ihre Konzentration.
Wassermann (21.1.-19.2.)
Wassermänner leiden oft unter Schlafstörungen und sind nicht sehr nervenstark. Die Naturheilkunde kennt etliche sanfte Müdemacher. Baldrian beruhigt, indem er bestimmte Botenstoffe im Zentralnervensystem hemmt. Auch die weiblichen Blüten des Hopfens dämpfen Anspannung. Wer will, kann natürlich auch vor dem Schlafengehen ein Bier trinken. Zur Stärkung der eigenen Nerven nimmt man am besten Lavendelöl in Kapselform zu sich. Außerdem sollten Sie bei Ihrer Ernährung auf Eisen, Jod und Vitamin B 12 achten! Essen Sie rotes Fleisch mit viel Gemüse, Hühnereier und Krabben. Füllen Sie Ihre Jod-Speicher mit Seefisch oder Algen auf!
Fische (20.2.-20.3.)
Fische sind sehr sensibel. Wenn Sie sich müde und schlapp fühlen, sollten Sie sich mit Sesamöl massieren lassen! Sesamöl zieht schnell ein und eignet sich besonders für trockene Haut. Nicht umsonst wird es im Ayurveda auch als Stirngussöl oder innerlich zur „Entgiftung“ eingesetzt. Außerdem sind Füße die Schwachstelle der Fische. Falls Sie öfters unter Verstauchungen, Prellungen oder Quetschungen leiden, ist Arnika, die wilde Schwester der Ringelblume, das Mittel der Wahl. So ist die äußerliche Anwendung des Blütenauszugs bei Verletzungs- und Unfallfolgen sehr zu empfehlen.
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Astrologin: Sonja Schön, www.astrojob.com, Telefon: 0171-5468137.
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Astrid Süssmuth: Alpenheilpflanzen, AT-Verlag, 24,90 Euro.
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