Zu dem Aufstand sagte der 68-Jährige, dies sei kein Krieg, es seien kleine Gruppen von unter Drogen stehenden Jugendlichen, die die Polizeiwachen attackierten und Waffen klauten.
Erstmals seit Beginn der Unruhen in Libyen hatte sich Gaddafi in der Nacht zum Dienstag zu Wort gemeldet. In einem kurzen TV-Auftritt sagte der Machthaber: "Ich bin in Tripolis und nicht in Venezuela".
Die Proteste in Libyen gegen Gaddafi dauern seit dem 15. Februar an. Am Montagabend hatte die Luftwaffe in der zweitgrößten Stadt Bengasi nach Augenzeugenberichten die Demonstranten bombardiert.
Nach Angaben der Opposition und von Menschenrechtlern sind bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen noch vor den jüngsten Bombardements bis zu 500 Menschen getötet und rund 4000 weitere verletzt worden. Die Behörden streiten den Einsatz der Luftwaffe und das Massensterben von Menschen ab.
RIA Novosti