Alter schützt vor Liebe nicht – Drei Kurzgeschichten I. B. Singers verschmelzen zum literarischen Roadmovie “Bis später, Max!”

Otto Tausig und Rhea Perlman in "Bis später, Max!"

Berlin (Weltexpress) – Das Leben ist ein Schatten. Das Zitat Shakespeares verneint der Hauptcharakter in Jan Schüttes Episodenfilm. Der Regisseur und Drehbuchautor verwebt die Kurzgeschichten “Alone”, “Old Love” und “The Briefcase” zu einem feinen Gespinst aus Fantasie, Wunschdenken und Pragmatismus in “Bis später, Max!”. Die episodenhaften Erzählungen des jüdischen Autors und Literaturnobelpreisträgers Isaac B. Singer inspirierten das bitterkomische Roadmovie – hier eine Lesereise des Schriftstellers Max Kohn – voll Melancholie und traumtänzerischer Imagination. Und tatsächlich findet man das aufdringliche Verhalten der älteren Leserinnen überall wieder, zuletzt in den Geschichten von Daniel Kehlmann in „Ruhm“ mit der stereotypen Frage nach dem Ort der dichterischen Inspiration.

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