Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Im antiken Rom waren Pfannkuchen ein beliebter Snack, der von Straßenhändlern angeboten wurde. In ‚De Re Coquinaria‘, ‚Die Kunst des Kochens‘, dem ältesten erhaltenen Kochbuch der römischen Antike von Marcus Gavius Apicius ist ein Rezept für Pfannkuchen aus Eiern, Milch und Honig aufgeführt“, lese ich in der Einleitung zum Rundbuch „Pfannkuchen, Crêpes und Waffeln“ aus dem Moewig-Verlag. Seit der römisch-katholischen Zeitrechnung haben sich über die Jahrhunderte jede Menge Weisen von Pfannkuchen-Variationen entwickelt, denen allen Eier und Mehl innewohnt. In einigen Gegenden der Welt bildete Mais die Ausnahme zu Mehl. Und in einigen Ländern zelebrieren viele Leute den Pancake Day. Einen PFannkuchentag gibt es hierzulande zwar nicht, noch nicht, aber immerhin das 128 Seiten starke Rundbuch über Pfannkuchen, das für eine Basisbewegung Pfannkuchentag in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine schöne Vorlage liefern könnte.
Neben einer einseitigen Einleitung werden auf zwei Seiten Pfannkuchen als „runde, flache, in der Pfanne zubereitete Teigfladen“, worunter also auch Crêpes fallen, vorgestellt und ein Grundrezept geliefert. Auf der folgenden Doppelseite werden Informationen zu den nahe Verwandten der Pfannkuchen, den Waffeln, samt einem Grundrezept für süße Waffeln preisgegeben. Was folgte sind jede Menge Rezepte „von deftig bis süß“ mit Angaben über Zutaten samt Angaben zur Vorbereitungs- und Garzeit. Das ist gut. Schön sind die vielen bunten Bilder, die den Appetit anregen.
Zwei Registerseiten beenden das wirkungsvolle Werk, das in China gedruckt wurde, für Besseresser in Berlin, Rom und anderswo.
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Pfannkuchen, Crêpes und Waffeln, von deftig bis süß, Rundbuch, 128 Seiten, Verlag: Moewig, ISBN: 978-3-8680-3598-8, Preise: 9,99 EUR (D), 10,30 EUR (A)