Das meldete die Agentur Kyodo am Sonntag unter Verweis auf Tepco-Vorstandschef Tsunehisa Katsumata. Der Meldung zufolge hat Tepco – erstmals nach Beginn der Atomkatastrophe Anfang März – einen Zeitplan für die Bewältigung der Krise vorgelegt: Demnach will der Betreiber die Krise in sechs bis neun Monaten in den Griff bekommen.
Innerhalb von sechs bis neun Monaten sollen die Arbeiten abgeschlossen und das Austreten von Radioaktivität gestoppt werden, sagte Katsumata. Derzeit konzentriere sich das Unternehmen darauf, neue Explosionen in den drei beschädigten Reaktoren zu verhindern sowie das Auslaufen von verstrahltem Wasser aus dem zweiten Reaktorblock zu stoppen.
Nach der Stabilisierung der Situation am AKW werden der Tepco-Präsident Masataka Shimizu und er selbst zurücktreten, kündigte Katsumata an. Mit dieser Entscheidung wollen die beiden Topmanager die volle Verantwortung für das Atomdesaster übernehmen.
RIA Novosti