Washington, VSA (Weltexpress). Die Midterm election (kurz: Midterms) genannten Zwischenwahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) sind vorbei. Die Auszählungen laufen. Für den Senat werden 31 von 35 Sitzen neu vergeben. Derzeit steht es im Senat 48 zu 48. Vier Sitze von insgesamt 100 sind noch offen. Wer 51 Sitze mit seinen Leuten besetzen kann, der hat sie: die Mehrheit.
Alle zwei Jahre wird ein Drittel der Senatoren neu gewählt.
An der Westküste gingen die Bundesstaaten Washington, Oregon und Kalifornien an die Demokratische Partei (DP). Hinzu kommen die Bundesstaaten an der Ostküste im Norden, also New Hampshire, Vermont, New York, Connecticut, Pennsylvania und Maryland. Zudem holten Mitglieder der DP Illinois und Colorado. In Pennsylvania verlief das Rennen zwischen Fetterman (DP) und Oz (RP) mit 50 Prozent zu 47,5 Prozent sowie 2,5 Prozent für Sonstige knapp. Rund 95 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.
In Arizona liegt Mark Kelly (DP) vor Blake Masters (RP). Auch im VS-Bundesstaat Georgia wird es eng. In Nevada liegt Adam Laxalt (RP) hauchdünn vor Catherine Cortez Masto (DP). Kurzum: in Georgia und Nevada wird es eng.
Das Rennen um den Senat könnte zugunsten der Mitglieder der DP ausgehen.
Kommt es zu einer Patt-Situation, also zu einen 50:50, dann entscheidet die Stimme von Kamala Harris (DP) als Vizepräsidentin der VSA.