Der Meister aus Berlin siegt 5:1 in Krefeld

Krefelder Pinguine auf dem Eis. © 2018, Foto: Joachim Lenz

Krefeld, Deutschland (Weltexpress). Die Berliner Eisbären genannten Spieler der EHC Eisbären Management GmbH siegte in einem über weite Strecken engeren Spiel als es das Ergebnis ausdrückt, mit 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) bei den Pinguinen in Krefeld.

In der nach einer Billigkette benannten Liga stehen die einen oben in der Tabelle, die anderen im unteren Drittel. Die Krefelder laufen nicht Gefahr, abzusteigen, denn Mannschaften aus Augsburg, Iserlohn, Schwenningen und Bietigheim stehen noch schlechter da, könnten jedoch beim Kampf um die Pre-Playoffs noch ein Wörtchen mitreden, denn die Mannschaften aus Bremerhaven, Straubing und Nürnberg stehen auch nicht viel besser da.

Gut stand vor allem Sergei Belov, von dem man sich am Niederrhein insgesamt mehr erwartet hatte, aber gegen die Eisbären hielt, was er versprach, denn sonst wäre der Sieg der Berliner höher ausgefallen. Die Gäste aus der Hauptstadt des Vasallen- und Apartheidstaates mit dem Kürzel BRD gaben nämlich 68 Schüsse ab, von denen 39 aufs Tor gingen. Vor allem die Stürmer aus der 2., 3. und 4. Reihe stachen. Yannick Veilleux (04:31) erzielte die frühe Führung zum 1:0, nach guter Vorarbeit von Mark Zengerle, bei der es bis zur ersten Drittelpause bleib. Sebastian Streu erhöhte nach Vorarbeit von Veilleux und Fiore auf 2:0 (21:56). Nicholas B Jensen fing sich eine Zwei-Minuten-Strafe und die Gastgeber durften in Überzahl agieren. Lucas Lessio glich zum 1:2 Ende des Mitteldrittels (38:11) aus.

Im letzten Drittel ließen die Berliner nichts anbrennen und vor allem nicht nach. Die Reihe mit Frans Nielsen, Matthew White und Kevin Clark triumphierte. Nielsen (44:29) und White (54:47,57:19) trafen. Zum Schluß wirkte das, was die Berliner vor wenigen Zuschauern, welche den 2-G-Totalitarismus mitmachten, anboten, souverän. Die ersten beiden Drittel waren jedoch durchaus umkämpft. Viele Zweikämpfte wurden an der Bande geboten, die Spieler von Trainer Igor Zakharkin zeigten Gegenwehr und kämpften. Die Mentalität stimmt, wenn auch nicht die Moneten für einen noch besseren Kader. Sergey Saveljev, Geschäftsführer der KEV Pinguine Eishockey GmbH, wird sich weiter mühen müssen.

Die Berliner Eisbären bleiben nach dem 5:1 in Krefeld weiter die beste Auswärtsmannschaft der Billigkette-Liga, wollen aber die Heimbilanz verbessern und am 19.12.2021 die Roosters vom Seilersee rösten, die sich in dieser Saison noch nicht mit Ruhm bekleckerten, aber sie sind noch dabei, was in Zeiten wie diesen schon als ein Wert an sich angesehen wird.

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