Wer die Geschichte Bonns kennt, der weiß, dass es einst Kurfürst Clemens August war, der 1737 höchstpersönlich den Grundstein für das damals „neue“ Rathaus an die Stelle des gotischen Vorgänger-Gebäudes legte. Architekt war Hofbaumeister Michel Leveilly. Bis heute hat das rosa Rokoko-Rathaus Geschichte miterlebt und Geschichte „geschrieben“.
Die Schönheitsoperation ab Mitte Februar 2010 für das Alte Rathaus kostet 4,4 Millionen Euro – Mittel, die aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung finanziert werden. Doch das reicht nicht, Bonner Bürger werden als Spender aufgerufen. „Wer also das Geld spenden will für die Restaurierung des historischen Löwenwappens oder die Rathausuhr, ist herzlich eingeladen. Dem Spender „gehört“ dann ein Stück des Rokokorathauses in Bonn. „So weiß jeder Spender immer genau, wofür er spendet“, erklärt Müller und erinnert an den 275. Geburtstag des Alten Rathauses im Jahre 2012 hin. Bis Ende des Jahres soll „die erste Adresse unserer schönen Stadt“ fertig sein, so Müller. Mitgliederbeiträge und Spenden sollen das denkmalgeschützte Gebäude dauerhaft pflegen und sanieren, so das Ziel.
Neben Rudolf Müller gehören vier weitere Mitglieder dem Vorstand an: Dr. Nicolai Besgen, Dr. Ulrich Gröschel, Peter Rothe und Olaf Salm. Ein Kuratorium hat der Vorstand einberufen, dessen Mitglieder den Zweck des Vereins positiv in der Öffentlichkeit vertreten sollen. Im Kuratorium sind alle regionalen Wirtschaftsverbände vertreten: IHK, Einzelhandelsverband, Kreishandwerkerschaft, Haus und Grund und die Volksbank Bonn Rhein-Sieg. Persönlichkeiten aus dem Bonner Leben gehören ebenfalls dem Kuratorium an. Zum Vorsitzenden des Kuratoriums hat der Vorstand Professor Dr. Hermann Zemlin gewählt.
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