Washington, VSA (Weltexpress). Jeder Präsident der Vereinigen Staaten von Amerika (VSA) muss, ob blond oder braun, ob Demokratische Partei (DP) oder Republikanische Partei (RP), das Gewaltmonopol des Bundesstaates durchsetzen. Koste es, was es wolle.
Dass das Gewaltmonopol des Staates verpolizeilicht wurde, auch in den VSA, das war richtig und wichtig. Doch wenn Polizisten hier und dort in den VSA seit Tagen weder willens noch in der Lage sind, Recht und Ordnung zu gewähren und für Sicherheit zu sorgen, vor allem dann nicht, wenn jeder Bürgermeister und Boss eines Countys oder Districts im föderalen System der VSA sein eigenes Süppchen kocht, dann muss der Präsident und Oberbefehlshaber der VSA einschreiten. Tausende lokale Polizeibehörden auf dem Staatsgebiet der VSA und alle handeln nach ihrem Gusto. Über eine Millionen Staatsbürger der VSA sind im Polizeidienst und die die der Bundespolizei sind noch nicht einmal mitgezählt. Und von Trump befehligt wird nicht ein einziger!
Donald Trump (RP) ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten und seit seinem Amtsantritt der bis dato friedlichste Oberbefehlshaber, denn die VSA in den vergangenen Jahrzehnten hatten. Die letzte Hand voll Vorgänger einschließlich des „Friedensnobelpreisträgers“ haben alle ihre Präsidentenkriege geführt und zwar mehrere.
George W. Bush junior (RP) war es, der als Vorgänger von Barack Obama (DP) den Titel Größter Kriegspräsident aller Zeiten trug Er führte an 2662 Tagen seiner Amtszeit Kriege. Doch der am 20. Januar 2009 ins Amt eingeführt Obama überholte am 6. Mai 2016 Bush junior mit insgesamt 2663 Tage Krieg. Obama ist der größte Kriegspräsident der VSA. Obama war es, der alle Welt bereits im Wahlkampf und in beiden Amtszeiten immer wieder belogen und betrogen hatte. Doch Politik und Presse in den wichtigsten Vasallenstaaten hielten ihm und dem Establishment in Washington und an der Wall Street die Stange. Über den Mord und Totschlag seiner Truppen berichteten sie nur ab und an, nicht jeden Tag, und das auch nur im hinteren Teil von Zeitungen und Sendungen. Auf Obamas Taten wollten auch in der BRD die wenigstens Politniks und Journalunken hinweisen. Dessen charmant vorgetragene Worte hingegen wurden häufiger wiedergegeben als die angeblichen Worte Gottes.
Bei Trump ist das umgekehrt. Jeder Mumpitz, den er von sich gibt, wird einerseits auf die Goldwaage gelegt, andererseits werden Reden von ihm zensiert und gelöscht wie kürzlich auf Twitter. Von morgens bis abends wird Trump beim Wort genommen. Und dessen Taten? Versuchen friedlicher Beilegung von Konflikten mit den Feinden in Afghanistan und im Irak, Entspannung mit Russland und Nordkorea.
Und in den VSA? Noch hat er als Oberbefehlshaber das VS-Militär nicht eingesetzt, dabei wäre es dringend geboten. Seit tagen sind Millionen VS-Amerikaner auf den Straßen. Sie brandschatzen und plündern. Sie gefährden nicht nur Leib und Leben, es kam in den vergangenen Tagen zu vielen Verletzungen und Toten.
Der Mann, der als Präsident noch keinen Krieg angefangen hat und immer wieder versucht, VS-Truppen aus Afghanistan, Irak und Syrien rauszuholen, muss das Gewaltmonopol der Staates gegen den Mob auf den Straßen durchsetzen. Trump hat Recht, wenn er sagt, dass das, „was wir … gerade auf Straßen unserer Städte sehen, … nichts zu tun“ habe „mit Gerechtigkeit und Frieden“. Trump meint, dass „das Andenken von George Floyd“ nun „von Randalierern, Plünderern und Anarchisten … geschändet werde“. Gerd Buurmann, der die Rede von Donald Trump übersetzte, teilt unter „Ich verstehe den Schmerz“ (4.6.2020) auch diese Sätze von Trump mit: „Die Gewalt und der Vandalismus wird angeheizt durch die Antifa und andere linksradikale Gruppen, die Unschuldige tyrannisieren und Geschäfte zerstören. Der Mob vernichtet das Lebenswerk von guten Menschen und zerstört deren Träume. Es schadet jenen, die am wenigsten haben.“
Recht hat Trump. Jetzt muss er auch so handeln wie er redet. Übrigens redete er kürzlich zu den Gouverneuren. Unter der Überschrift „Trump bekräftigt – Gouverneure sollten Nationalgarde rufen“ wird Trump in „Reuters“ (5.6.2020) wie folgt zitiert: „Er habe dies einigen Gouverneuren nahegelegt, die zu stolz seien. ‚Seid nicht stolz. Erledigt den Job. Am Ende werdet ihr viel besser dastehen‘, sagte Trump am Freitag in Washington. ‚Ruft nach der Nationalgarde. Ruft mich an. (…) Ihr müsst die Straßen beherrschen. Ihr könnt nicht zulassen, was passiert.'“
Wenn die Gouverneure zu feige sind, dann muss Trump Militär schicken. Und das so schnell wie möglich, mögen seine Gegner und Feinde noch so sehr gegen ihn zetern und Mordio und „Feuerteufel“ schreiben und schreien. In der BRD sind es vor allem Christen und Sozen, vor allem die in den Altparteien CDU, CSU und SPD sowie Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke. Letztere Parteien werden von einigen auch als parlamentarische Arm der antideutschen Antifa verstanden. Die anderen irren weiter.