Berlin, Deutschland (Weltexpress). Aus der Quasselbude der Linksfraktion hob sich am 6.5.2020 Jan Korte hervor, der per Linksfraktion-Pressemitteilung „zu den Äußerung von AfD-Fraktionschef Gauland im Zusammenhang mit dem Vorhaben, den 8. Mai zu Fiertag zu erklären“, kundtat: „Wer die Kapitulation Nazideutschlands noch heute allen Ernstes als Niederlage bezeichnet, zeigt eindeutig, dass er sich in der Tradition von Faschisten versteht.“
Dass Korte als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion Die Linke im Berliner Reichstag, an dessen Westportal „Dem deutschen Volke“ steht, sich erneut als Antideutscher, als Naivling und Hetzer ausweist, das ist bei diesem und anderen sich links wähnenden Irrköpfen eher unwichtig, aber dass der junge Mann, was die Geschichte der Deutschen anbelangt, verwirrt ist, das soll Anlass sein, ihm und anderen Quasselstrippen der antideutschen Blockparteien in und um Berlin den Kopf zurecht zu rücken und aufzuklären.
Alexander Gauland sprach kürzlich gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland in Bezug auf den 8. Mai von einem „ambivalenter Tag“. Nichts anderes sagte Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 im Berliner Reichstag vor dem BRD-Bundestag als er formulierte: „Sieg oder Niederlage, Befreiung von Unrecht und Fremdherrschaft oder Übergang zu neuer Abhängigkeit, Teilung, neue Bündnisse, gewaltige Machtverschiebungen“. Er, Weizsäcker, fügte an, dass „der 8. Mai 1945 … ein Datum von entscheidender historischer Bedeutung in Europa“ gewesen sei.
Ohne auf den Begriff „Europa“ hier und heute näher eingehen zu wollen, der 8. Mai 1945 war einer von vielen Tagen nach unserer Zeitrechnung, aber von historischer Bedeutung war er weit weniger, als Korte und Konsorten den Deutschen weismachen wollen. Und selbst wenn man auf die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht sein Augenmerk legen sollte, dann gab es wohl viele Zeiten und Orte kleinerer Kapitulationen von Kämpfern, sogar verschiedene Orten und Zeiten der ganz großen Kapitulation. Wenn, dann war Karl Dönitz als „Reichspräsident“ der höchste Vertreter, ja, der Staats- und Regierungschef des Deutschen Reiches und er kapitulierte in der Nacht vom 6. Mai auf den 7. Mai 1945 und zwar in Reims, und zwar bedingungslos.
Gauland sagte: „Für die KZ-Insassen ist er ein Tag der Befreiung gewesen. Aber es war auch ein Tag der absoluten Niederlage, ein Tag des Verlustes von großen Teilen Deutschlands und des Verlustes von Gestaltungsmöglichkeit.“ Tage der Befreiung gab es viele, auch Tage der Vergewaltigungen von Deutschen und der Vertreibungen von Deutschen, ganz zu schweigen vom Totschlagen und Morden der Deutschen vor und nach diesen Tagen im Mai 1945. Noch immer sind große Teile des Staatsgebietes des Deutschen Reiches, aus den viele fliehen mussten und viele vertrieben wurden, von fremden Völkern besetzt.
Auf diesem Auge waren und sind die Antideutschen blind, ihre Begriffe von Deutschland und Europa sind leer.
Weizsäcker sagte: „Wir Deutsche begehen den Tag unter uns, und das ist notwendig. Wir müssen die Maßstäbe allein finden.“ Richtig, zum Feiern mit fremden Völkern gibt es keinen Grund. Sollen das die Antideutsche tun.
„Der 8. Mai ist für uns vor allem ein Tag der Erinnerung an das, was Menschen erleiden mussten“, sprach, nein, nicht Gauland, sondern von Weizsäcker weiter: „Er ist zugleich ein Tag des Nachdenkens über den Gang unserer Geschichte. Je ehrlicher wir ihn begehen, desto freier sind wir, uns seinen Folgen verantwortlich zu stellen. Der 8. Mai ist für uns Deutsche kein Tag zum Feiern.“
So und nicht anders!
Und nebenbei bemerkt: Für die Freiheit nach dem Prinzip der Gleichheit müssen wir ohne die Antideutschen, die sich in mehreren politischen Parteien tummeln, kämpfen.
Anmerkung:
Die Rede von Richard von Weizsäcker wird im Wortlaut im WELTEXPRESS unter dem Titel „Dokumentation: Rede von Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985 vor dem Bundestag der Bundesrepublik Deutschland im Berliner Reichstag“ dargestellt.