New Delhi, Indien (Weltexpress). Im Indien genannte Staat, der einem Bundesstaat ähnelt und Republik genannt wird, hat Narendra Modia (Bharatiya Janata Party (BJP)) als autoritärer Regierungschef den Ausgangssperre genannten Ausnahmezustande, der eigentlich am 3. Mai enden sollte, um weitere zwei Wochen verlängert.
Annähernd 1,5 Milliarden Menschen müssen also bis Ende Mai 2020 zuhause bleiben und beinahe tatenlos zusehen, wie sie weiter verarmen, denn nicht jeder kann sich mit Heimarbeit über Wasser halten.
Ausgangssperren oder auf die Zone kommt es an…
Unter der Überschrift „Corona-Krise – Indien verlängert Ausgangssperre“ wird in der „ARD“ (2.5.2020) genannten halbstaatlichen TV-Veranstaltung mitgeteilt, dass das Staatsgebiet „in unterschiedliche Zonen eingeteilt“ worden sei und zwar „entsprechend der Verbreitung von Corona-Fällen“. „In den roten Zonen, den Hotspots der Infektion, gelten weiterhin sehr strikte Regeln. In orangenen und grünen Zonen, in denen mindestens drei Wochen lang keine neuen Fälle aufgetreten sind, soll es Lockerungen geben. Delhi, Mumbai und andere Millionenmetropolen auf dem indischen Subkontinent gehören zu den roten Zonen.“
Der Verkehr nicht nur zwischen diesen Zonen wird von der Modia-Regierung extrem behindert. „Der Flug- und Zugreiseverkehr wurde verboten“, heißt es beim „ARD“ weiter.
Der „ORF“ (1.5.2020) teilt unter dem Titel „Indien verlängert weltgrößte Ausgangssperre“ mit, dass es „Flüge sowie Fahrten mit Zügen, Metros und auf Straßen zwischen Bundesstaaten … weiterhin im ganzen Land nicht geben“ solle. „Auch Schulen, Hotels, Restaurants, Einkaufszentren und weitere öffentliche Orte, wo viele Menschen zusammenkommen, sollen geschlossen bleiben.“
… und auf die Zahlen
In „ORF“ und „ARD“ wird übrigens darauf hingewiesen, dass das „Gesundheitsministeriums mehr als 35.000 … Corona-Fälle“ bekannt gab und das laut „ORF“ nun „mehr als 1.100 der Infizierten gestorben seien“, während laut „ARD“ nun „mehr als 1200 Infizierte … bislang gestorben“ seien. Das dazu.