Die Gastgeber mussten das Spiel ohne die angeschlagenen Rashad Wright und Dragan Dojcin angehen und begannen mit Steffen Hamann, Jurica Golemac, Blagota Sekulic, Julius Jenkins und Immanuel McElroy in der Anfangsformation.
Die Partie war zu beginn zerfahren. Die Paderborner zeigten sich in den frühen Minuten etwas wacher und hatten Vorteile bei den Offensiv-Rebounds. Zwar konnte Blagota Sekulic mit seinen ersten beiden Körben nach knapp drei Minuten die Albatrosse in Führung bringen. Das Ergebnis blieb aber vorerst knapp, da es keiner Mannschaft gelang sich deutlich abzusetzten. In der vorletzten Minute des ersten Viertels gelangen den Gästen mit einem erfolgreichen Distanzwurf die Führung. Durch einen Korbleger von Adam Chubb sowie einen Dreier von der linken Seite durch Julius Jenkins gingen die Albatrosse dennoch mit einer Führung aus dem ersten Viertel.
Im zweiten Teil legten die Berliner einen Zahn zu. Es dauerte jedoch bis in die Hälfte des zweiten Viertels, bis Alba langsam aber sicher davon zog. Die Baskets konnten sich in der Offensive kaum noch durchsetzten. Schließlich war es dem heute mit mehr Spielzeit bedachten Philip Zwiener vergönnt, das Ergebnis durch einen Korb mit der Halbzeitsirene auf 39:27 hochzuschrauben.
Die Gäste benötigten nun eine Leistungsexplosion um in Berlin noch einen Erfolg zu erreichen. Sie begannen die zweite Halbzeit aber genauso schwach, wie sie die erste beendet haben. Das änderte sich nach einer frühen Auszeit, denn die Baskets kamen wieder bis auf sechs Punkte heran. Dies erwies sich jedoch nur als ein kurzes Zwischenhoch. Die Albatrosse erspielten sich wieder einen zweistelligen Vorsprung und gingen mit 64:51 in das letzte Viertel. Im Schlussteil war die Luft dann gänzlich aus dem Spiel. Die Berliner spielten die Begegnung routiniert runter. Luka Pavicevic setzte jetzt vermehrt auf den schon in der ersten Hälfte eingesetzten Nachwuchsspieler Oskar Fassler.
Alba zog bis auf 21 Punkte davon und konnten das Spiel, obwohl nicht alles rund lief, letztlich verdient gewinnen. Am Ende feiern die Albatrosse einen erfolgreichen Jahresauftakt und schlagen die Baskets aus Paderborn ungefährdet mit 89:72 . Der Berliner Trainer Pavicevic zeigte sich nach dem Spiel mit dem Einsatz seiner Mannschaft unzufrieden und sprach von einem Auftritt „ohne Herz“.
Die Topscorer bei den Berlinern waren Jenkins (16), Zwiener und Sekulic (je 12). Für Paderborn trafen Malik Moore und DeAndre Haynes (je 12) am besten. Alba steht mit diesem Sieg vorerst wieder an die Tabellenspitze. Am Dienstag müssen die Berliner im Eurocup zu BancaTercas Teramo und am nächsten Wochenende in der Liga nach Trier.