Berlin, Deutschland (Weltexpress). Donald Trump hat am Freitag in Washington als Präsident und Oberbefehlshaber der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) den völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Firmen, die am Bau der Gaspipeline zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) beteiligt sind, gegeben.
Ziel der Sanktionen ist es, das der Bau der Pipeline nicht fertiggestellt wird. Das ist der offene Wirtschaftskrieg, den die VSA führen.
Die Firmen sind schon ziemlich weit. Von den 2.100 Kilometern zwischen Wyborg und Lubmin fehlen wohl nur noch rund 300 Kilometer.
Unter der Überschrift „Trump unterzeichnet Sanktionen gegen Nord Stream 2 – Allseas stellt Verlegung ein“ wird in „Sputnik“ (21.12.2019) darüber informiert, dass „das Unternehmen Allseas, das die Verlegeschiffe für Nord Stream 2 betreibt, …wegen der drohenden US-Sanktionen in der Nacht zum Samstag die Aussetzung seiner Arbeiten an der Pipeline angekündigt“ habe.
Ted Cruz und andere Amis wie Ron Johnson forderten den Chef der schweizerischen Allseas Group, Edward Heerema, laut „Sputnik“ auf, „die Arbeiten an der Gaspipeline umgehend einzustellen“.
Die Allseas Group S.A. sitz in Châtel-Saint-Denis in der Schweizer Eidgenossenschaft.
Zitat „Media Statement vom 21.12.2019): „In anticipation of the enactment of the National Defense Authorization Act (NDAA), Allseas has suspended its Nord Stream 2 pipelay activities. Allseas will proceed, consistent with the legislation’s wind down provision and expect guidance comprising of the necessary regulatory, technical and environmental clarifications from the relevant US authority.“ (Deutsch: „Im Vorgriff auf die Verabschiedung des National Defense Authorization Act (NDAA) hat Allseas seine Verlegungsaktivitäten für Nord Stream 2 eingestellt. Allseas wird im Einklang mit den Abwicklungsbestimmungen der Gesetzgebung vorgehen und von der zuständigen US-Behörde Leitlinien erwarten, die die erforderlichen regulatorischen, technischen und umweltrelevanten Klarstellungen enthalten.“)
Die ersten Kapitalisten kuschen also.
Das Imperium VSA behandelt die Deutschen in der BRD nach wie vor wie tributpflichtige Vasallen, die in den Ölkriegen von Washington und Wall Street Hilfstruppen stellen müssen oder sich freikaufen dürfen.
Zum Wirtschaftskrieg der VSA erklärte Angela Merkel (CDU), sie wolle keine Gegensanktionen. Ist das Feigheit vor dem Feind oder die Weisheit einer alten Frau?