Berlin, Deutschland (Weltexpress). Keine Woche ohne Rückruf. Nein, Telefonate sind damit nicht gemeint. Beim chinesische Autobauer Volvo berichtet von Brandproblemen. Die Volvo Car Corporation, die dem Konzern Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd. gehört, ruft eine halbe Millionen Fahrzeuge zurück und zwar in die Werkstätten.
In „Spiegel-Online“ (21.7.2019) heißt es unter Berufung auf einen Volvo-Sprecher: „Grund dafür sei ein Bauteil im Motorraum, das schmelzen könne.“ Schmelzen? Unter Schmelzen verstehen die meisten Menschen den Übergang eines festen Stoffes in den flüssigen Aggregatzustand. Dafür braucht es meist mehr als Temperaturen, die in diesen Tropen- und Wüstentagen in deutschen Landen erreicht werden.
Schmelzen ist nicht Brandgefahr, oder?
Auch die „Auto Zeitung“ (22.7.2019) berichtet darüber und auch, dass im schwedische Sender „SVT“ davon gesprochen worden sei, dass die „Modelle V40, V60, V70, S80, XC60 und XC90“ betroffen seien. In „Spiegel-Online“ heißt es genauer, dass es sich „um Modelle mit vierzylindrigen Dieselmotoren, die in den Jahren 2014 bis 2019 gebaut wurden“, handele.
Dass das mit dem Schmelzen für den Geely-Konzern dieser Tage kein Dahinschmelzen vor Freude ist, das ahnt jeder, der mitbekommen hat, dass durch angeblich „steigender Verkaufszahlen“ bei Volvo im „zweiten Quartal 2019“ ein „Gewinneinbruch von 54 Prozent“ zu verbuchen war.