Bamako, Mali (Weltexpress). Mörder und Totschläger im Namen des Islam gibt es in Massen, auch in Mali. Dort wurden „nach Militärangaben rund 40 Zivilisten getötet“, notiert der „Standard“ (13.12.2018).
Der „Standard“ informiert darüber, dass „eine Gruppe Bewaffneter auf Motorrädern am frühen Morgen im Bezirk Menaka ein Dorf angegriffen und das Feuer eröffnet“ habe und beruft sich dabei auf Armeesprecher Diaran Kone, der das erklärte haben soll.
„Im wüstenhaften Norden Malis sind zahlreiche Gruppen islamistischer Terroristen aktiv, von denen viele Al-Kaida die Treue geschworen haben. Es kommt in dem Gebiet aber auch immer wieder zu Kämpfen zwischen sesshaften Bauern und Nomadengruppen.“
Im Mali sind Franzosen und Deutsche aktiv. Soldaten der Bundeswehr sind in Mali im Einsatz. Dort im Norden liegt seit 2012 ein Kriegsgebiet. Seit 2013 mischen vor allem die Franzosen mit ihren Soldaten mit. Sie starteten militärische Operationen wie Opération Serval und Opération Barkhane. Geheimdienstlich sind die Franzosen dort permanent aktiv. Dort und auch anderswo kämpfen vor allem die Tuareg gegen die Franzosen und für ihre Unabhängigkeit, in Mali kämpfen sie für die Unabhängigkeit des Azawad. Das taten sie nicht nur in den Jahren 1963, 1991 und 2006, sondern auch während der direkten französischen Besatzungs- und Kolonialzeit.
Die Bundeswehr beteiligt sich an der Seite der Franzosen an der Unterwerfung der Tuareg, die als Volk in vier Staaten der Sahara und Sahel leben.
In den Freiheitskampf der lange islamisierten Tuareg mischen sich auch Muselmanen ein, vor allem die Dschamaat Nusrat al-Islam wal-Muslimin, die Ansar al-Scharia und Boko Haram.