München, Deutschland (Weltexpress). Am Ende stand es 3:3. Der Aufsteigen und Abstiegskandidat aus Düsseldorf schaffte es nicht, den Bayern die Lederhosen auszuziehen. Fortuna war mit der Kovac-Truppe. Doch wie lange ist die Mannschaft und sind die Manager mit Kovac?
Die Mannschaft aus München ist im Stadion am Autobahnkreuz München Nord auch nicht besser als die Mannschaft aus dem Dorf an der Autobahn, die heute als TSG Hoffenheim gegen Hertha BSC im Berliner Olympiastadion auch nur 3:3 spielte, weil der Berliner Lazaro kurz vor Schluss den Ball ins Tor knallte. Beim Spiel zweier mittelmäßigen Mannschaften im Berliner Westend, deren Unternehmen ihre Angestellten nächste Saison gerne in der zweiten europäischen Liga arbeiten lassen würden, war weniger unangenehm als das im Kaiserklo.
Peinlich war dort vor allem, dass der Meister wie zuletzt gegen FC Augsburg, Ajax Amsterdam, SC Freiburg und Borussia Dortmund auch gegen Fortuna Düsseldorf eine Führung nicht nach Hause schaukeln kann.
2:0 und 3:1 führte der FC Bayern. Am Ende der Spielzeit hieß es 3:3-Unentschieden, weil Ngandoli Lukebakio in der Nachspielzeit traf. Wieder einmal wurde der Rekordmeister klassisch ausgekontert. Wie gesagt, die Mannschaft ist nicht die bisher Beste in München.
Und der Trainer? Noch ist Nico Kovac Trainer, wohl wahr, aber er dürfte der belangloseste Trainer, den das Fußball-Vorzeigeunternehmen der Bundesliga in den letzten Jahrzehnten hatten, sein. Das werde er wohl bleiben, vor allem dann, wenn die Bayern nächste Woche gegen Benfica in der Champions League der UEFA nicht gewinnen können, meinen Kritiker und Kenner des Geschehens an der Säbener Straße, wo der große FC Bayern München zuhause ist.
Dort gibt es manche Baustellen und zwar im Management, auf der Bank und auf dem Platz. Hasan Salihamidzic ist ein Henne, die keine Eier legt. Die Abwehr ist zu oft ein Hühnerhaufen. Die Gockel Süle, der zwar ein Tor schoss, und Boateng in der Innenverteidigung hatten ihre Ausfälle. Das Mittelfeld war wie zu oft tapsig wie die Küken. Immerhin fallen vorne noch Tore, aber nicht mehr wie so oft eines mehr.
Die Begegnungen in der 1. Bundesliga der Männerfußballer am Samstag
FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund 1:2 (0:1)
FC Augsburg – Eintracht Frankfurt 1:3 (0:1)
VfL Wolfsburg – RB Leipzig 1:0 (0:0)
Hertha BSC – TSG 1899 Hoffenheim 3:3 (1:2)
FC Bayern München – Fortuna Düsseldorf 3:3 (2:1)
Schalke 04 – 1. FC Nürnberg 5:2 (2:1)