Beim Blitzen meiner Akkreditierungskarte werde ich heute als fleißiger Messebesucher besonders herzlich begrüßt. Aber berichten wir erstmal was mir gestern, nach meiner letzten Meldung noch vorgestellt wurde.
Da ging es eben um Technik die mitdenkt. Die wird vorgestellt von der more TV Broadcasting GmbH mit Sitz in potsdam-Babelsberg. Es geht darum, dem Video-Recorder beizubringen, alles das automatisch aufzuzeichnen, was man gerne gesehen hätte, aber Zeit hatte oder es vergessen hat. Es geht nicht um vorherige Programmierung, sondern um ein Programm, das mich gur genug kennt, um zu wissen, was ich gerne gesehen hätte. Im grunde kann ich mir natürlich vorstellen, wie man das macht, aber da die Hostessen, die mir das erklären wollen, so nett sibd, höre ich gerne zu. Das programm speichrt einfach permanent mein Fernsehverhalten, was ich einschalte, was ich zu Ende sehe oder was ich wieder abschalte und lernt somit meinen Geschmack immer besser kennen, so lange ich damit arbeite. Das kann man für 5,95 Euro im Monat bekommen. Der Anbieter sagt, es macht glücklich, kann aber zu Nebenwirkungen führen, als da sind viereckige Augen.
Die Mädchen sind genauso intelligent, wie die Technik, die sie vorstellen. Sie haben sehr schnell meinen geschmack analysiert und herausgefunden, was ich gerne sehe, so dass ich die schönsten Einblicke geboten bekomme.
So kann das natürlich nicht weitergehen mit dem ewigen Messeflirten. Heute ist schließlich der geheiligte Sonntag und ich werde mich der hehren Wissenschaft widmen. Aber erst noch schnell die Schöne begrüßen, die da täglich für Samsung in diesem Dom aus Flachbildschirmen präsentiert. Ja, das ist die mit den dunklen Haaren und dem langen roten Kleid. Ich streife sie auf Tuchfühlung und schaue ihr tief auch in die Augen und ihre Wimpern klappernn mir herzlich zu. Jetzt wird der harmonische Hintergrundklang gestört, denn ein Dutzend Fotoreporter, die sie umlagerten, platzt vor Neid. Aber nun schnell ind Pressezentrum an die ernste Arbeit und die Wissenschaft, kann ja nicht so weiter gehen.
Sehen alle irgendwie etwas müde aus, hier im Pressezentrum und es sind auch nicht sehr viel Leute da. Liegt wohl an der After Trade Party der IFA. Ging gestern Nacht um 23.00 Uhr los, im felix, dem Clubrestaurant im Adlonpalais. War schon schön unter der Diskokugel abzutanten mit all den Messeschönheiten ob in rot-rot, schwarz-rot oder schwarz-schwarz.
Aber nun keine Müdigkeit! Jetzt geht es endgültig in die Räume des Fraunhofer-Instituts zur Wissenschaft und am Nachmittag werde ich darüber berichten.